Dienstag, 10. Dezember 2013

11. ISCHLER RELOADED

Ich weiß, sie sind keine klassischen Ischler. Daher nenne ich sie Ischler reloaded! ;-)

Zutaten:
- 140 g Backzucker
- 140 g Mehl, glatt
- 140g Butterwürfel, kalt
- 140 g geriebene Haselnüsse
- 1 großes Bio-Ei
- 1 Prise Salz
- säuerliche Marmelade
- Kuvertüre zum Glasieren
- ganze Mandeln
 














 
Zubereitung:
- Wie im Rezept „Haselnuss Ausstecherli“ vom 3. Dember beschrieben, einen Nuss-Mürbteig herstellen und mindestens 1 Stunde kalt stellen.
- Den Ofen auf 180°C vorheizen.
- Den Mürbteig portionsweise ausrollen (5 bis 7 mm) und Formen oder Scheiben ausstechen
- Die Ischler auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech setzen und 10 Minuten auf Sicht hell backen.
- Die ausgekühlten Scheiben mit Marmelade zusammensetzen, mit geschmolzener Milchschoki-Kuvertüre glasieren und mit einer ganzen Mandel krönen!

Tipp: Diese Kekse sind für mich Klassiker! Seit ich klein bin macht sie meine Mum und alle lieben sie.Ich persönlich verziere diese klassischsten aller Weihnachtskekse noch mit weißer Kuvertüre.


Montag, 9. Dezember 2013

10. KÜRBISKERNKEKSE

Oh mein Gott, diese Kekse... sie sind so gut! Ehrlich und echt und sowieso und überhaupt! Die Kürbiskerne geben den Keksen das gewisse Etwas - man kann sie in der Vollkorn-Variante backen, muss man aber nicht. Sie schmecken "zusammengepickt" mit Marmelade genauso gut wie pur.
Einfach ausprobieren und genießen - am besten schmecken sie nach ein paar Tagen in der Keksdose! Mürbe und unwiderstehlich! ;-)

Zutaten:
- 80 g Kürbiskerne, gehackt
- 180 g (Vollkorn-)Mehl, glatt
- 150 g Butter
- 40 g Puderzucker- je 1 Prise Salz, Zimt & Vanille
- säuerliche Marmelade- Milchschoki-Kuvertüre
- Kürbiskerne zur Deko
















Zubereitung:
- Alle Zutaten außer der Marmelade und der Schoki zu einem Kürbiskernteig verkneten und mindestens eine Stunde kalt stellen!- Den Ofen auf 180°C vorheizen.
- Den Teig portionsweise ausrollen (ca. 4 bis 6 mm) und Kreise ausstechen.- Die Kreise cirka 10 Minuten backen und auskühlen lassen.- Kürbiskernscheiben mit Marmelade (zB Preiselbeer) zusammen- setzen und in geschmolzene Kuvertüre tunken.- Mit Kürbiskernen verzieren!

Tipp: Dieser Tipp ist simpel! Da diese österreichischen Originale so gut schmecken,empfehle ich gleich die doppelte Menge zu backen – sie werden sowieso gleich alle aufgegessen! ;-)


Sonntag, 8. Dezember 2013

9. ZIMTSTERNE

Zimtsterne aka die geduldigen (und schon etwas fortgeschrittenen) Bäcker/innen unter euch werden mit Zimtsternen belohnt! ;-)

Zutaten:
- 250 g ger. Mandeln
- 370 g Staubzucker
- 150 g Marzipan
- 150g Arancini, fein gehackt
- 6 Eiklar
- je 1 Prise Salz, Zimt & Vanille
- Staubzucker für d. Glasur - ger. Mandeln z. Ausrollen

Zubereitung:
- Aus 5 Eiklar und den restlichen Zutaten einen Teig kneten – das kann etwas klebrig sein.- Die Arbeitsfläche mit etwas geriebenen Mandeln bestreuen und die Masse darauf 5 bis 7 mm dick auswalken.
- Aus dem verlbeibenden Eiweiß mit gesiebtem Staubzucker eine dicke, streichfähige Glasur zubereiten und auf die ausgwalkte Zimtstern- masse streichen.
- Einen Sternausstecher in Wasser tauchen und Sterne ausstechen.- Bei 150°C mehr trocknen als backen – die Glasur soll weiß bleiben!
 
Tipp: Um zu vermeiden, dass viele Reste beim Zimtsternbacken übrig bleiben kann man stattdem Ausstechen von Sternen einfach Quadrate mit einem Messer schneiden!

8. SCHOKOLADE ROHKOST TALER

Simpel und elegant kommen sie daher, die Schoko-Rohkost-Taler. ... und weil die wenigen Zutaten wirklich überzeugen müssen, dürfen hier nur beste Kuvertüre und kandierte Früchte verwendet werden!

Zutaten:
- Bitter-Kuvertüre, von bester Qualität
- ganze Nüsse
- kandierte Früchte
- je 1 Prise Salz & Vanille
- Optional weiße Kuvertüre


Zubereitung:
- Die Kuvertüre im Wasserbad mit Salz und Vanille vorsichtig (nicht zu heiß) schmelzen und abkühlen lassen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die lippenwarme Kuvertüre mit einem Löffel in kleinen Kreisen auf das Backpapier setzen.- Ganze Nüsse sowie kandierte Früchte nach Wahl (in gefällige Stückchen geschnitten) mittig hübsch auf die noch weichen Schoko- taler setzen.
- Optional können die Schokoladen-Rohkost- Taler mit weißer Kuvertüre verziert werden.

Tipp: Wem Bitterschokolade nicht schmeckt, der kann die Taler auch mit Vollmilch- oder weißerSchokolade zubereiten. Wichtig ist, bei diesem simplen Rezept nur allerbeste Schokolade zu verwenden!


Samstag, 7. Dezember 2013

7. CAFFE LATTE KEKSE

Hmmm... ein großer Häferlkaffee und dazu ein paar Caffe Latte Kekse = yum yum & omnomnom! :)
 
Zutaten:
- 450 g Mehl, glatt
- 225 g Butter
- 2 große Bio-Eier
- 4 EL Kaffee, opimaler Weise ausgekühlter Espresso
- 1 TL Instant-Kaffee
- je 1 Prise Salz & Vanille
Füllung: 
- 125 ml Schlagobers
- 300 g weiße Kuvertüre
















Zubereitung:
- Das Obers für die Füllung aufkochen und die weiße Kuvertüre darin schmelzen. In eine Schüssel umfüllen und kalt stellen.
- Alle Zutaten für den Kaffee-Mürbteig rasch vermengen und kalt stellen. Sollte die Konsistenz zu weich sein, etwas Mehl zugeben.
- Den Ofen auf 180°C vorheizen.
- Den Teig portionsweise dünn ausrollen und 6 bis 8 Minuten hell backen.
- Die gestockte weiße Schokoladenganache mit dem Mixer cremig auf- schlagen und die Caffè Latte Kekse damit füllen.
- Nach Wunsch mit Staubzucker bestreut servieren.

Tipp: Die Kekse können auch mit einer Kaffee-Glasur, bestehend aus Staubzucker, Instant-Kaffeeund wenig Wasser glasiert werden. Das Tüpfelchen auf dem „i“ wäre noch eine Schoko-Kaffeebohne!


Donnerstag, 5. Dezember 2013

6. NIKOLOS

Nikolo! Der 6. Dezember ist da - alles Liebe euch! ... und mit diesem einachen - nun ja, es is eher ein Deko-DIY als ein Rezept, könnt ihr euren Liebsten und euch selbst eine Freude bereiten! ;-)

 
Zutaten:
- 500 g Mehl, glatt
- 200g Staubzucker
- 230 g Butter
- 2 große Bio-Eier
- je 1 Prise Salz & Vanille
- Zitronenschale, Zimt
- Deko: Rollfondant rot
& weiß, Marmelade

Zubereitung:
- Alle Zutaten rasch zu einem Mürbteig verkneten und kühl rasten lassen.
- Den Ofen auf 180 °C Grad vorzeizen.
- Den Teig portionsweise eher dick (6-8mm) auswalken und mit dem Messer Dreiecke ausschneiden. Diese 8 – 10 Minuten auf Sicht hell backen.
- Während die Dreiecks-Nikolauskekse auskühlen, roten Roll- fondant ausrollen und Dreiecke in Größe der Kekse ausschneiden. Diese Dreiecke mit weißen „Fondantmützen“ und Bärten sowie Augen zu Nikoläusen dekorieren & mit wenig Marmelade auf die Kekse setzen.

Tipp: Diese Nikoläuse sind eine moderene Alternative zum Germteignikolo.Sie halten lange, sehen süß aus und können wunderbar mit Kindern gebacken und dekoriert werden!


Mittwoch, 4. Dezember 2013

5. RUMKUGELN

Rumkugeln sind für mich die totalen Klassiker. Sie sind zwar nicht meiner Favoriten - aber die meiner süßeren Hälfte! ... und daher dürfen sie auf unserem Keksteller nicht fehlen! ;-)
















Zutaten:
- ½ Biskuittortenboden oder 20 Biskotten/Butterkekse
- 100 g Kochschokolade
- 50 g geriebene Nüsse
- 50 g Butter
- je 1 Prise Salz & Vanille
- Rum(aroma)
- Streusel zum Wälzen

Zubereitung:
- Das Biskuit bzw. die Biskotten/Kekse in einer großen Schüssel sehr fein zerbröseln.
- Die kleingehackte Schokolade mit der Butter schmelzen und mit den Nüssen zu den Keksbröseln geben. Diese Masse mit den Händen gut durchmischen und mit einer Prise Salz sowie Vanille und 3 bis 5 Esslöffeln Rum abschmecken.
- Die Masse mindestens eine Stunde kühl rasten lassen.
- Dann kleine Kugeln formen, in Streusel wälzen und in Konfektkapseln setzen.

Tipp: Die Rumkugeln können in buntem Zuckerstreusel, Schokoladenstreusel oder Kokosette ge-wälzt werden, alles ist erlaubt! Wenn Kinder mitnaschen, kann auch Rumaroma verwendet werden!


Dienstag, 3. Dezember 2013

4. KNUSPERSCHOKIS

KNUSPERSCHOKIS
 
 














Zutaten:
- Cornflakes, nach Bedarf
- Kuvertüre, nach Bedarf
- je eine Prise Salz & Vanille
- ev. 1 EL Pflanzenfett
- Optional: Aroma,
Streusel, Liebesperlen

Zubereitung:
- Die kleingehackte Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen (nicht zu hoch erzitzen!) und etwas abkühlen lassen.
- Die dickflüssige Kuvertüre nochmals leicht anwärmen. Sollte sie zu noch sehr dickflüssig sein, kann man einen Esslöffel Pflanzenfett, zB Ceres mit schmelzen um die Konsistenz zu verdünnen.
- In einer großen Schüssel die Kuvertüre mit Salz, Vanille und ev. Aroma verrühren und so viele Cornflakes unterrühren, bis die Masse fest wirkt und die passende Konsistenz aufweist.
- Die Kusperschokis noch warm mit einem Löffel in Konfektkapseln setzen.
 
Tipp: Ein optisches Highlight sind bunte Streusel, die man auf die noch feuchte Schokolade streut.Geschmackliche Abwechslung bringen zB Erdnuss-Cornflakes, Rumaroma oder eine kleine Prise Chili.

Montag, 2. Dezember 2013

3. Haselnuss-Ausstecherli

Ich liiiiieeebe Deko! ... und es gibt wirklich nichts besseres, als ausgestochene und gebackene Kekse mit Rollfondant zu verzieren! Da wird jede/r Bäcker/in zum Kreativgenie! Viel Spaß! :)

HASELNUSS AUSSTECHERLIS
















Zutaten:
- 140 g Backzucker
- 140 g Mehl, glatt
- 140g Butterwürfel, kalt
- 140 g geriebene Haselnüsse
- 1 großes Bio-Ei
- 1 Prise Salz
- Deko: Marmelade, Rollfondant nach Wahl

Zubereitung:
- Alle Zutaten rasch zu einer kompakten Mürbteigkugel kneten und mindestens eine Stunde kühl rasten lassen.
- Den Ofen auf 180°C Grad vorheizen und den Teig portionsweise aus- rollen, Formen ausstechen und ca. 8 bis 10 Minuten hellbraun backen.
- Die Kekse auskühlen lassen – in der Zwischenzeit den Rollfondant dünn ausrollen und mit den zuvor verwendeten, gewaschenen, Keks- ausstechern Formen ausstechen.
- Die Kekse mit Marmelade bestreichen und die Fondantdeko auflegen.
Tipp: Bei der Dekoration mit Rollfondant sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt! Ein großer,weihnachtlich dekorierter Keks in einem Cellophan-Sackerl gibt auch ein nettes Geschenk ab!


Sonntag, 1. Dezember 2013

2. Florentiner

Klassisch und supersüß sind die Florentiner! Ich mag sie, weil sie einerseits Abwechslung auf den Keksteller bringen und andererseits toll nach Honig und Karamell schnecken!

FLORENTINER












Zutaten:
- 80 ml Schlagobers
- 150 g Kristallzucker
- 100 g Butter
- 40 g Honig
- 160 g gehobelte Mandeln
- 50 g feingehackte Beleg kirschen oder Arancini
- je 1 Prise Salz und Vanille

Zubereitung:
- Den Ofen auf 180°C vorheizen.
- Obers, Kristallzucker, Butter und Honig sowie Salz und Vanille in einem Topf aufkochen.
- Gut umrühren und ca. 5 bis 8 Minuten einkochen lassen.
- Mandelhobel sowie gehackte, kandierte Früchte beimengen und kurz mitkochen.- Die Masse auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Blech dünn aufstreichen und hellbraun backen.
- Noch warm Scheiben ausstechen oder in Vierecke schneiden.

Tipp:
Auch wenn die Karamell-Nussmasse verführerisch duftet – bitte nicht kosten, sie istbrennend heiß! Besonders gut werden die Florentiner, wenn man sie erkaltet mit Kuvertüre verziert.

1. LEBKUCHEN

Es geht los ihr Süßen! Heute startet der Steff bäckt! Keks-Adventkalender! Jippieee!
Ich hab mir die letzten Wochen hindurch ganz viel Mühe gegeben um für euch eine tolle Advent-Verkürzung auf die Beine zu stellen! Viel Spaß!

LEBKUCHEN

Zutaten:
- 4 große Bio-Eier
- 500 g Backzucker
- 5 EL Honig
- 4 EL Lebkuchengewürz
- 600 g Dinkelmehl
- 250 g ger. Haselnüsse
- 1 EL Natron
- je 1 Prise Salz &Vanille

Zubereitung:
- Eier, Honig, Zucker, Vanille und Salz schaumig rühren und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
- Mehl und Natron zur Eier-Zucker-Masse sieben und gemeinsam mit den restlichen Zutaten verkneten.
- Den Ofen auf 200°C vorheizen.
- Den Lebkuchenteig dick ausrollen (8 bis 10mm), Formen ausstechen und 8 Minuten backen.
- Vor dem Verzehr mit einigen Apfelspalten in einer Dose lagern, dann wird der Lebkuchen zart und mürbe.

Tipp:
Lebkuchen gibt einen tollen essbaren (und duftenden) Christbaumbehang ab!Einfach mit einer Nadel durch die fertigen Lebkucben ein schönes Band zum Aufhängen ziehen!

Mittwoch, 13. November 2013

S.M.B.C. - Schweizer Meringue Buttercreme

Schweizer Meringue Buttercreme aka PURE GOODNESS

Um 12 Cupcakes zu toppen braucht ihr:
3 große frische Bio-Eiweiße (peinlich genau vom Dotter getrennt!)
170 Gramm Feinkristallzucker
110 Gramm Staubzucker, unbedingt gesiebt
300 Gramm zimmerwarme Butter
Vanille: - zucker oder -extrakt
1 Prise Salz



... und so kommt alles zusammen:
 (Dieses Rezept ist schon für fortgeschrittene und wagemutige Back-Guerillas geeignet, daher haltet euch bitte ganz, ganz, ganz genau an das Rezept!) Los gehts:

1.) Einen Topf halb voll mit Wasser zum Kochen bringen. Eine Glas- oder Plastikschüssel (sauber und fettfrei!) auf den kochenden Wassertopf stellen. Der Boden der Schüssel darf das kochende Wasser nicht berühren! Jetzt gebt ihr die Eiweiße, den Feinkristallzucker, eine Prise Salz und die Vanille dazu.
2.) Jetzt wirds schwieriger: Die Eiweißmasse IMMER rühren und mit einem Finger vorsichtig die Temperatur checken. Die Masse soll ein bisschen wärmer als eure Körpertemperatur sein - und es sollen sich alle Zuckerkristalle aufgelöst haben. Wenn der Topf zu lange am Herd steht oder das kochende Wasser berührt, bekommt ihr Eierspeis'! Also "Obacht!" :)
3.) Diese (jaja, zugegebener Weise schlatziger) Masse kommt jetzt in euren absolut peinlich sauberen und Fettfreien Mixer. Ein elektrischer Handmixer tut es natürlich - einfacher wäre ein Standmixer. Diese Meringue (ja, so heißt das) wird jetzt auf höchster Stufe ca. 10 Minuten aufgeschlagen. Die Konsistenz soll fest und glänzend sein. Auf keinen Fall flüssig! Ist das der Fall -> weitermixen!
4.) Während die Meringue mixt, den Staubzucker sieben. Ist die Meringue fertig, den Staubzucker dazugeben und vorsichtig untermixen - nicht zu schnell, sonst gibts eine "Flower-Shower", also eine Mehl- oder Zuckerdusche :-) Den Staubzucker weitere 3 - 5 Minuten mitmixen.
5.) Jetzt kommt die Butter zum Einsatz. Sie soll zimmerwarm und weich aber nicht heiß und flüssig sein. Aber auch nicht kalt und bröckelig. Zimmerwarm eben. Die schneidet ihr in 4 (oder mehr) Teile und gebt diese, während die Meringue mixt, dazu. Keine Angst, das gehört so!
6.) Sobald die gesamte Butter eingearbeitet ist, die Schweizer Meringue Buttercreme nochmals 3 - 5 Minuten aufmixen. So verliert sie ihre gelbliche, buttrige Farbe und wird schön weiß und cremig.
7.) Et voilà - fertig ist die Creme zur Verwerndung. Wer mag kann: Lebensmittelfarbe, eingekochtes Fruchtpüree oder geschmolzene und abgekühlte Kuvertüre einrühren. Auch Espressopulver und diverse Aromen tun der Creme keinen Abbruch.
8:) TIPPS & Infos zur SMBC:
- Genau nach Rezept arbeiten - vor allem sauber!
- Alle Zutaten früh genug auf Zimmertemperatur bringen
- Um eine Torte zu Füllen, dünn einzustreichen (Crumbcoat), danach schön einzustreichen und ein Dekor zu Dressieren müsst ihr die Masse verdoppeln
- Mastertipp für Torten: Habt ihr eure Torte fertig mit der Buttercreme eingestrichen, wärmt ihr eure Palette/euer glattes Messer mit einem Feuerzeug an und streicht die Creme auf der Torte glatt. So versiegelt ihr die Oberfläche und eure Optik wird konditorfein! (Und alle Gäste werden vor Neid staunen, haha).

Die Story zum Master-Basic - der Sschweizer Meringue Buttercreme aka SMBC:
Als ich begann Cupcakes zu backen, hab ich einfach Kuchenrezepte in Papiermanschetten gefüllt. Mit dem Topping war es nicht anders: ich hab experimentiert und oft ging es in die Hose.
Tausende Topping- und Buttercremerezepte später bin ich nicht weise aber erfahrener! ;-)
Die SMBC hat mich schon immer angelacht und nach cirka 3 Versuchen hab ich die Mengenangaben mehrerer Rezepte kombiniert und diese Version quasi aus der Taufe gehoben.
Sie wird toll, cemig aber fest und schmeckt fein nach Meringue.
Aber vorsicht: Wer eine leichte Topfencreme mag, wird mit dieser hochkalorischen Bombe wohl eher wenig glücklich werden - ist sie doch der Eintritt ins Schlaraffenland....

Ihr Lieben! Danke für eure Treue, Danke fürs Lesen, Mitbacken- und fiebern, Schmausen, Kosten, Schüssel-auslecken und ins Häferl gucken! :-)

Bis bald,
Eure Steff (die bäckt!)


Dienstag, 29. Oktober 2013

Caramel dipped apples - Amerika pur!

Woran denk ich bei Halloween zu erst? Richtig! Karamell-Äpfel! Die sind A) lecker und B) supereinfach zu machen! Enjoy!

Ihr braucht für Karamelläpfel:
kleine Äpfel
Toffee (Zuckerl zum Kauen)
einen Schluck Wasser
Sprinkles, gemahlene Nüsse, ... etc.
Lollipop-Sticks oder dickere Schaschlikspieße aus Holz



Das tut ihr:
1.) Spießchen in die gewaschenen Äpfel stecken.
2.) In einem großen Topf ein bis zwei Esslöffel Wasser mit den ausgewickelten (! :-) Toffees über niedriger Temperatur schmelzen. ACHTUNG: Bitte nicht kosten. Riecht zwar verführerisch - brennt aber wie Sau weil es so heißt ist! Ist die Masse sehr dünnflüssig haut ihr noch ein paar Toffees rein!
3.) Äpfel vorsichtig in das Karamell tauchen und drehen. Jetzt noch die überschüssige Masse abtropfen lassen.
4.) Bevor die Masse fest wird, die Äpfel wenn gewünscht in Streusel, Nüsse, ... etc. tunken und zum Trocknen auf ein Backpapier setzen.

.... uuuuund schon fertig! Viel Spaß beim original amerikanischen Genuss!

Süße Karamelläpfelgrüße schickt euch die Steff (die, die immer bäckt!)

Montag, 28. Oktober 2013

Hexen- & Monsterfinger! Das Halloweenspektakel geht weiter...

Wie versprochen geht der Back-Grusel weiter! Heute mit Monster- und Hexenfingern!

Zutaten für 25 - 30 schaurige Finger:
ca. 30 ganze, gehäutete Mandeln
2 ganze, große und frische Bio-Eier
120 Gramm Butter
200 Gramm Mehl, glatt oder universal
60 Gramm Staubzucker
40 Gramm Feinkristallzucker
1 Prise Salz
Vanillezucker (und wer möchte auch Aroma) nach Geschmack
Lebensmittelfarbe (ich nehm wie immer Gel von Wilton) in rot und eventuell grün/braun



Finger-Back-Anleitung:

1.) Alle Zutaten bis auf die ein Mandeln und ein Eiweiß (in den Teig kommen also nur ein ganzes Ei und ein Dotter) zu einem Mürbteig verkneten. Wer Hexen- und Monsterfinger machen möchte halbiert den Teig und färbt eine Hälfte grün oder braun ein während die andere Hälfte "natur" bleibt. Danach kommt der Teig für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Tipp: Etwas spezieller werden die Kekse, wenn ihr einige Tropfen Aroma unterknetet (Bittermandel, Orange, Zitrone, ...).
2.) Den Ofen auf 175°Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
3.) Die Finger werden geformt! Arbeitet erst nur mit der ersten Hälfte des Teiges und wenn diese aufgebraucht ist, holt ihr die nächste aus dem Kühlschrank. Zu erst wird die Teighälfte in 12 - 15 gleich große Teiglinge geteilt - je nachdem, wie groß eure Finger werden sollen. Dann rollt ihr die Teigklumpen fingerdick (haha) aus (Länge je nach Belieben, meine waren so 5 - 7 cm lang). Echter sieht es aus, wenn ihr in der Mitte des Fingers eine dickere Stelle für den Knöchel lasst. Diese dickere Stelle könnt ihr dann noch mit einem scharfen Messer quer etwas einritzen, um einen noch realeren Effekt zu erzielen.
4.) Das übrige Eiweiß wird verschlagen und dünn auf die Finger gepinselt.
5.) Das grande Finale: Jeder Finger erhält einen Mandel-Fingernagel, den ihr gut andrückt! Gruseliger wird es, wenn ihr mit einem Pinsel noch etwas rote Lebensmittelfarbe, ähm sorry ich meinte natürlich "Blut" rund um die Fingernägel eurer Hexen- und Monsterfinger schmiert.
6.) Die Finger werden ca 12 - 14 Minuten gebacken. Sie sollen durch (eh klar) und knusprig aber nicht braun sein.

PS: Zwei Tipps hab ich noch dazu: Die Finger laufen beim Backen etwas auseinander. Sie halten die Form besser, wenn man sie vor dem Backen 10 - 20 Minuten tiefkühlt! .... uuuuund: die Finger schmecken hervorragen mit einem Blut-Dip aus pürierten Erdbeeren oder einem Eiter-Dip aus pürierten Dosenpfirsichen!

... uuuuund fertig! Viel Spaß beim lustigen Finger-Essen! Grrrrrrr...... von eurer Steff (bäckt!)

Sonntag, 27. Oktober 2013

Halloween Countdown: Mummy Cookies aka Mumienscheiben :)

Buuhuu! Halloween ist quasi ums Eck und ich kann es kaum erwarteeeen! Darum gibts exkulsiv von mir für euch jetzt jeden Tag bis Halloween ein kleines Rezept, DIY und co.
Heute für euch:

MUMMY COOKIES (Kürbiskernkekse mit Marmelade und Rollfondant-Deko)

Ihr braucht:
190 Gramm Mehl (darf auch gern Vollkorn sein)
150 Gramm Butter (nur Butter, nix Margarine)
80 Gramm Kürbiskerne, gehackt
50 Gramm Staubzucker
Zimt & Vanillezucker nach Geschmak
1 Prise Salz

Weiters: 1/2 Glas Marmelade nach Wahl (ich hab selbstgemachte Zwetschken-Lebkuchen-Marmelade genommen. yum yum)
Rollfondant, Einschlagmasse, Massa ticcino, .. etc. in weiß und grün/türkis

Einen runden Ausstecher oder ein Glas, ein scharfes Messer oder einen Pizzaschneider



So gehts:
Schritt 1 - die Kekse:
1.) Alle Zutaten rasch zu einem Kürbiskernmürbteig verkneten. Achtung: Schnell arbeiten, sonst wird der Teig "brandig". Das bedeutet, dass die Butter weich wird und der Teig nicht mehr bindet. Und damit lockt ihr keinen Vampir mehr hinter dem Ofen hervor. Das ganze eine Stunde rasten lassen. (Da könnt ihr schon mit der Deko beginnen -  siehe Schritt 2).
2.) Den Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen. Den Teig (immer nur mit einer kleinen Menge Teig arbeiten und den Rest derweil im Kühlschrank aufbewahren!) auf einer bemehlten Arbeitsplatte ausrollen und mit einem Ausstecher oder Glas Kreise ausstechen - Größe nach Belieben :)
3.) Die Kekse werden cirka 10 Minuten gebacken. Dann könnt ihr sie auskühlen lassen.

Schritt 2 -  Deko und Zusammensetzen der Mumien:
1.) Den grünen oder türkisen (oder anderfärbigen) Fondant ausrollen und mit euren Keksausstecher oder Glas (wichtig, es muss der selbe bzw. die gleiche Größe sein) so viele Kreise ausstechen, wie ihr Kekse habt.
2.) Den weißen Fondant dünn ausrollen und mit dem Messer oder Pizzaroller viele verschieden breite Streifen schneiden.
3.) Jetzt nehmt ihr je einen grünen Kreis und legt die weißen Fondantstreifen wie Bandagen darüber. Lasst im oberen Drittel ein kleines Sichtfenster für die Augen frei. Wenn Streifen über den Rand des Kreises hinausreichen macht das gar nichts. Den fertig bandagierten Fondant-Mumien-Kreis könnt ihr zum Schluss mit dem Ausstechern nochmals faconieren, also nachstechen um ihn schön rund zu bekommen.
4.) Aus Fondantresten könnt ihr noch  kleine Augen formen und in die freigelassenen Sichtfenster drücken.
5.) Die ausgekühlten Kekse werden dünn mit Marmelade bestrichen. Auf jeden Keks kommt jetzt eine Fondant-Mumie.

Fertig! Sie schmecken wirklich superlecker! Die Kürbiskerne passen thematisch perfekt zu Halloween und mit Marmelade sind sie ein Traum :)

Viel Spaß beim Nachbacken wünscht euch euer Cookie Monster, aka Steff (bäckt!)

PS: Stay tuned - morgen gehts weiter mit Monsterfingern! Jeeeeej!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Hellas! Kürbis + Nüsse + Griechenland = Kürbisbaklava

Kürbisbaklava von Vangelis - griechischer Herbst in der Küche

Fülle:
4 Becher* Kürbis (Muskat oder Hokkaido) gerieben
1 Becher* Mandeln (gehackt oder gerieben)
1 Becher* Walnüsse (gehackt oder gerieben)
1 Teelöffel Vanillezucker oder Vanillearoma
1 Prise Salz sowie Zimt

1 Packung Yufkateig (aus dem Supermarkt) oder alternativ Studelteig
50 Gramm Butter, zerlassen

Sirup:
1,5 Becher Kristallzucker
1 Becher Wasser
1 Esslöffel Honig
1 Spritzer Zitrone
*Als Maßeinheit "Becher" dient ein sauberer Joghurtbecher (250 Gramm)

Los gehts:
1.) Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen.
2.) Kürbisraspel in das heiße Wasser geben und kochen, bis sie weich aber nicht matschig sind. Das dauert so ca. 10 Minuten. Danach abseihen, abtropfen und etwas auskühlen lassen.
3.) In einer großen Schüssel die gehackten Nüsse (ich hab geriebene gekauft), Salz, Vanille und den Kürbis vermischen. Wer mag, kann dem Baklava mit einer Prise Zimt noch eine herbstliche Note verpassen.
4.) Den Yufka/Strudelteig ausrollen und in der Größe eurer Backform zuschneiden (das sind mindestens 12 Blätter). Die Butter schmelzen.
5.) Die Backform mit Butter ausstreichen und ein Teigblatt einlegen. Dieses auch dünn mit Butter besreichen und wieder ein Teigblatt andrücken. So wird mit gesamt drei Teigblättern verfahren. Danach kommt ein Drittel der Füllung darauf und wird verstrichen. Nun kommen wieder drei Teigblätter mit Butter, Füllung, usw. bis alles aufgebraucht ist.
6.) Das fertig geschichtete Kürbisbaklava wird mit einem scharfen Messer in Stücke vorportioniert, dann kann man es später besser aus der Form holen.
7.) Ab in den Ofen für 20 bis 25 Minuten.
8.) Währenddessen in einem Topf Wasser, Zucker und Honig für den Sirup zum Kochen bringen und mindestens 5 Minuten einkochen. Vom Herd ziehen und mit einem Spritzer Zitronensaft eine feine Säurenote hinzufügen.
9.) Das fertige Baklava etwas Auskühlen lassen und mit dem Sirup übergießen. Immer nur so viel Sirup verwenden, wie das Baklava aufnehmen kann.
10.) Das ausgekühlte Baklava mit starkem Kaffee oder Minztee genießen! Καλή όρεξη!

Die Story zum Baklava:
Zuallererst: ich LIEBE Griechenland! Die Mentalität der Griechen, die Kultur, die Sprache, das Wetter, das Land... und das Essen!
Was fällt mir also beim Facebooken so auf? Die griechischen Kochkurse von Vangelis und seinem Team in Wien. Besonders liebevoll werden auf Ihrer Facebookseite Infos rund um die griechische Esskultur und Rezepte angeboten. Nach einem total netten Wortwechsel war mein Blog auch schon auf der Homepage verlinkt. Was für eine Ehre! ;-)
Somit musste ich ein Rezept von Vangelis nachbacken. (Also nochmal in aller Öffentlichkeit: Das Rezept stammt nicht von mir!)
Da ich (und meine besser Hälfte noch viel mehr) Baklava liebe, hat mich die herbstliche Variante mit Kürbis gleich angezogen. Natürlich konnte ich es nicht lassen, meine kleinen Änderungen vorzunehmen - aber nur um das Rezept für mich zu vereinfachen.
Originales Baklava wird ja immer mit frisch gehackten und nicht (wie bei mir) geriebenen Nüssen zubereitet - aber fertig geriebene Nüsse kann man nun mal einfach kaufen und sie geben ein ganz zufriedenstellendes Ergebnis :-)
Unseren Sommerurlaub haben wir auf Santorini (im Paradies!!!) verbracht und dort natürlich auch eine traditionelle Zacharoplastia, also eine Konditorei, besucht. Die (unfassbar süßen) Köstlichkeiten, die wir dort verkosten konnten waren traumhaft!
Und wisst ihr was - dieses Kürbisbaklava schmeckt wie aus der Vitrine dieser griechischen Konditorei! Süß, nussig und traumhaft griechisch!
Also - HOPPA - auf in die Küche!

Alles Liebe und viele süße herbstliche Grüße aus meiner Küche,
Steff (bäckt!)

PS: Ich möchte mich nochmals herzlich bei der Kochschule "Griechisch kochen lernen mit Vangelis" bedanken. Danke für das tolle Rezept und die lieben Worte - wir sehen uns bald einmal in Wien bei einem eurer Kochworkshops!

Sonntag, 6. Oktober 2013

300 LIKES auf Facebook - Steff bäckt! Gewinnspiel

Ihr Lieben, Ihr Süßen, Ihr LikerInnen - kurz gesagt ihr Verrückten, die sich meine süßen Kreationen anschauen, nachbacken und mir tagtäglich so viel liebes Feedback geben, dass die Arbeit an diesem Block einfach nur pure Freude bedeutet.

Ihr habt die 300-Likes-Marke auf Facebook überschritten! Das ist ja der pure Wahnsinn!
Da ist ein Gewinnspiel ja längst überfällig!
Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen der Cupcakes, da liegt ein Cupcake-Gewinnspiel nicht fern.

Wichtig zum Gewinnspiel sind:
- BITTE seid so ehrlich und postet nur eigene Kreationen!
- Jedes eingesendete Foto wird wie gesagt in einem Album auf der Steff bäckt!-Facebookseite gepostet und kann dann geliket werden. Jeder Like bedeutet 1 Punkt.
- Wer ein Foto einsendet, auf dem er/sie selbst mitsamt dem Cupcake zu sehen ist, bekommt einen Extrapunkt!
- Die Optik und das Rezept haben mit dem Gewinnspiel nichts zu tun - es haben also Profis sowie Küchenneulinge gleichermaßen eine Chance
- Das Foto muss natürlich nicht brandneu sein. Ein Fotos eines selbst gebackenen Cupcakes reicht!

Der/die glückliche Gewinner/in erhält von mir ein bunte gefülltes Cupcake-Starterset (auch für Profis gut zu gebrauchen :))) inklusive einem großen Tablett, einem Schneidebrettchen, Papiermanschetten, einem Muffinblech, Einwegspritzbeuteln, Sprinkles, Deko, Teigschaber, und und und... und ein Glas selbstgemachter Marmelade obendrauf! Wenn das nichts ist weiß ich auch nicht :)

Ich möchte die Gelegenheit nochmal für ein paar Worte nützen!
Von Anfang an hab ihr mich unterstützt - mit Aufmunterung, Feedback und süßen Posts/Likes.
Es freut mich aus tiefstem Herzen, dass ihr euch über mein Projekt "Steff bäckt!" so freut.
DANKE - ich nehme eure Treue sehr ernst und bemühe mich, weiterhin lustige, tolle und nachbackenswerte Dinge für euch zu zaubern.

Alles Liebe, eure Steff bäckt!
PS: Macht mit! Das Gewinnspiel wird toooollll!!!!!

Cupecakeology oder das kleine "1x1 der Cupcakes" für Beginner

Cupcakes zum selber Backen!

Dieses Tutorial ist an alle lieben Hobbybäcker und Innen gerichtet, die sich bis jetzt noch nicht über Cupcakes drübergetraut haben. Bereits erfahrenen Küchenfeen werden die kommenden Begriffe alle schon bekannt sein - ungeübte BäckerInnen werden sich über den vielen Input sicher freuen.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen, Ausprobieren und Gusto holen.
Ahja - und die Basisanleitung für Cupcakes bekommt ihr - weil der Herbst ja voll durchgestartet ist - an Hand von Kürbiscupcakes mit Zimt-Mascarinotopping und Zwetschkenmarmelade, demonstriert.


Etwas Basisinfo aka Cupcake vs Muffin:

Zuerst war bei uns ja der Muffin bekannt (also mir zumindest). Als dann der Cupcake auch noch kam, wurden die beiden oft verglichen oder, pfui gaks, verwechselt.

Muffins sind runde Gebäckstücke, die auf Grund der Zubereitung mit viel Backpulver/Soda hoch aufgehen wie kleine Atompilze. Traditionell werden bei der Muffinzubereitung zuerst trockene Zutaten (zB Mehl, Backpulver/Soda, Schokotropfen, Müsli, ...) vermengt. Parallell dazu werden alle feuchten Zutaten (Ei, Buttermilch, Öl, ...) vermengt. Danach werden nasse und und trockene Zutaten zügig, ohne langes Rühren, vermischt und in Papiermanschetten in Muffinblechen gebacken. Muffins gibt es natur, gefüllt und manchmal auch glasiert. Sie sollen leicht, grobporig und groß aufgegangen sein. Ein superleckeres Müsli-Muffin-Rezept findet ihr hier...
Cupcakes hingegen bestehen aus mindestens zwei Teilen! Der Unterteil, das Küchlein, wird von den Pro's auch gerne Sponge genannt. Der Sponge soll im Gegensatz zum Muffin nicht so hoch aufgehen, hingegen aber feinporiger und fester sein. Um einen guten Cupcake-Sponge zu backen, könnt ihr euch auch gern an den Rührteigrezepten eurer Oma probieren. Ansonsten liefern das Internet und Steff bäckt! gute Vorschläge :) Cupcake-Sponges können auch mit Füllung (Marmelade, Schokozuckerl, ..) gebacken werden.
Das Obendrauf am Cupcake, die himmlische Creme, wird Topping genannt. Toppings gibt es in so vielen Varianten wie es Schleckermäuler gibt. Einziges Kriterium ist nur, dass es fest genug ist um es schön und stabil(!) auf den Cupcake aufdressieren (mit einem Spritzsack Creme auftragen) zu können.
In Amerika, dem Mutterland der geliebten Törtchen, werden Cupcakes traditionell mit Buttercreme getoppt. Für unseren Gaumen ist das oft sehr schwer, buttrig und zuckrig. (Find ich persönlich nicht weiter schlimm :)
Es gibt aber unglaublich viele Rezepte - ein einfaches, nicht zu schweres und superwandelbares Topping hab ich euch heute mitgebracht!
Genug der Worte - let's get down to baking...

Herbstlicher Cupcake-Sponge mit Kürbis
Zutaten für 12 große Papierförmchen:
170 Gramm weiche Butter
170 Gramm Feinkristallzucker
3 große Freilandeier
180 Gramm festes Kürbisfleisch (zB Hokaido), geraffelt
170 Gramm Mehl glatt, gesiebt(!)
1 Teelöffel Backpulver
1 ordentliche Prise Salz
Vanillezucker oder Aroma nach Geschmack
Zimt, Chai-Würzmischung, Muskat, ... nach Geschmack
Weiters: 12-14 Papiermanschetten zum Backen und ein Muffinblech bzw. alternativ 12-14 Papiermanschetten mit verstärktem Rand






















Los gehts:
1.) Den Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen. Die weiche Butter wird in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer weiß-schaumig aufgeschlagen. Das dauert mindestens 5 Minten - die Butter verfärbt sich dabei von gelb nach weiß, schlägt weiche Spitzen und wird fluffiger. Danach kommen der Kristallzucker, Salz und Vanille dazu. Weitermixen bis alles eine cremige Masse ergibt.
2.) Die drei Eier in ein kleines Kännchen/Häferl aufschlagen und der aufgeschlagenen Buttermasse unter Rühren beifügen. Immer eines beimengen und der Masse danach Zeit geben, das Ei aufzunehmen.
INFO: Wie ihr wisst, sind ja Fett und Flügsigkeiten nicht beste Freunde - daher müssen bei diesem Rezept Butter und Eier zimmerwarm sein. Beim Beimengen der Eier sollte man sich auch Zeit lassen, dann flockt die Masse nicht aus.
3.) Mehl, Backpulver und Gewürze nach Wahl (ich habe Zimt und Chai-Gewürz genommen) werden in einer Schüssel gut verrührt.
4.) Mit einer Teigspatel (Fachsprache: Gummihund :) werden die Kürbisraspel der Buttermasse untergehoben. Zu guter Letzt wird das Mehlgemisch untergehoben.
5.) Jetzt muss die Masse noch in die Förmchen.... Auch hier gibt es wieder Insider-Tricks: Zu allererst entscheidet die Wahl eurer Papiermanschetten (Liner) über die weitere Vorgehensweise. Weiße (hundsordinäre) Muffin-Manschetten gibt es mit verstärktem Rand zu kaufen. Die könnt ihr einfach auf ein Backblech stellen und weiter verwenden. Das ganze Sortiment an bunten Linern ist zwar superhübsch, hat aber keinen verstärkten Rand. Das macht was weil...? Wenn ihr diese Papiermanschetten vor dem Füllen nicht in ein Muffinblech stellt, werden sich beim Backen die Manschetten in alle Windesrichtungen bieten und ihr bekommt flache Törten, die scheußlich ausschauen (aber immer noch gut schmecken - wenigstens was).
Nach der Wahl eurer Manschetten muss das Teigige also ins Runde :) Das geht mit einem Löffel oder Eisportionierer, den ihr zwischendurch immer in ein Glas Wasser taucht. Alternativ (so hab ich das hier probiert) füllt ihr die Masse in einen Gefrierbeutel und verschließt ihn. Danach einfach eine Ecke so ca. 1,5 bis 2 cm breit abschneiden und die Sponge-Masse sauber in die Liner befördern. Sobald der Gefrierbeutel leer ist, könnt ihr ihn entsorgen. Einfach, sauber und perfekt!
6.) Sponges für 20 - 25 Minuten backen und sich währenddessen regelmäßig auf die Schulter klopfen! :)

Superwandelbares Mascarinotopping - in diesem Fall mit Zimt
Zutaten für 12 Cupcakes:
1 Becher (500 Gramm) Mascarino - die leichte Variante vom Mascarpone
1 Becher (250 Gramm) cremiger (streichfähiger) Topfen, 20% oder 10% nach Wahl
Gesiebter Staubzucker nach Geschmack
1 Prise Salz
Weitere, geschmacksgebende, Zutaten nach Wahl: in diesem Fall: Vanillearoma und Zimt

Los gehts:
Dieses Rezept ist supereinfach herzustellen und für Cupcake-BeginnerInnen gedacht. Ich selbst mache es oft, weil es leicht und cremig schmeckt, schnell gezaubert ist und x-beliebig abgeschmeckt werden kann.
1.) Topfen und 4-5 Esslöffel Staubzucker sowie Salz, Vanille und Zimt mit dem Schneebesen in einer großen Schüssel verrühren. WICHTIG: Dieses Topping darf nur kurz und nur mit der Hand gerührt werden. Sobald es flüssig wird, könnt ihr es vergessen. Es wird nicht mehr fest. Aber keine Angst, so schnell passiert das schon nicht - ich glaube, ihr schafft das :)
2.) Nach zwei Rühr-Umdrehungen in der Topfen-Schüssel gebt ihr den ganzen Becher Mascarino dazu. Jetzt mit dem Schneebesen einfach so lange oder besser so kurz rühren, bis alles eine cremige Masse ergibt.
3.) Abschmecken: was fehlt noch? Zucker, Zimt, Vanille?
4.) Fertiges Topping zur Weiterverarbeitung abfüllen und in den Kühlschrank stecken.
Wer einen Spritzsack hat, füllt ihn da ein - mit Tülle (Aufsatz) nach Wahl. Ich empfehle AnfängerInnen wieder den Gefrierbeutel, den ich für dieses Tutorial selbst verwendet habe. Es hat toll und supereinfach funktioniert - und simuliert toll die Optik einer glatten Tülle.
TIPP: Zum leichteren Einfüllen stülpt ihr den Gefrierbeutel/Spritzsack in ein großes Glas, etc. und lasst den Rand außen überhängen. So habt ihr beide Hände frei zum Einfüllen :)
Variationen dieses Toppings: Es kann nur mit Vanillearoma als Vanilletopping serviert werden. Mit frischem Zitronensaft- und Schale wird es sommerlich leicht. Kokossirup macht daraus ein tolles Kokostopping, eine pürierte Banane ein tolles Banenentopping. Zimt und Lebkuchengewürz tunen das Topping herbstlich. Auch Marmelade nach Wahl könnt ihr einrühren. Wichtig ist nur, dass ihr nicht zu viel Flüssigkeit zugebt und nicht zu lange rührt.
Weitere Toppings: Vor geraumer Zeit habe ich euch schon mein Herz offenbart - mein allerliebstes und lang erprobtes Schokoladen-Topping! Das passt super auf Cupcakes. Perfekt für alle Extraschokoladentiger! Im Internet findet ihr tonnenweise Topping-Rezepte. Amerikanische Buttercremen bestehen meist nur aus viel cremig und fluffig aufgeschlagener Butter, gesiebtem Staubzucker und Vanillearoma. Das ist sehr stabil und vor allem für diverseste Dekos gut und einfach zu machen.
Ich persönlich liebe die Schweizer Meringue-Buttercreme, kurz SMBC. Die erfordert aber schon etwas an Erfahrung - ich werde sie euch noch bald vorstellen, denn sie ist mir schon genauso ans Herz gewachsen, wie das Schokotopping :)
Solltet ihr einmal ein unfassbar nachbackenswertes Toppingrezept teilen wollen, freu ich mich über jedes Rezept!

Puh - alles fertig?  Jetzt könnt ihr die Küche aufräumen (lassen :), die Sponges müssen ohnehin auskühlen. Jetzt wäre auch der perfekte Zeitpunkt, um einfach mal mit einem großen Glas Wasser auf der Couch zu relaxen!

Nun.. tadaddaaahhhh - der Moment an dem alles zusammenkommt:
Dazu braucht ihr:
- 12 ausgekühlte Kürbis-Sponges
- ein Gefrierbeutel/Spritzssack voll mit bestem und festem Topping
- ein kleines Glas herbstlicher Marmelade (in diesem Fall Steff bäckt's bester selbstgemachter Zwetschkenmarmelade)
- Deko nach Wahl (ich hab eine Mandel genommen - ihr könnt das besser! :)))

Los gehts:
1.) Vom Gefrierbeutel schneidet ihr wieder ein Eck mit so ca 2 cm ab.
3.) Holt einen Sponge. Von der Mitte ausgehend "dressiert" ihr das Topping wie eine Spirale nach außen gehend auf. Ist der Boden erst Mal mit so ca. eineinhalb Umdreungen bedeckt bildet ihr ohne Abzusetzen eine zweite, kleinere Spirale. In dieser Art entsteht die charakteristische Form eines Cupcakes. Ihr könnt natürlich auch wild werden und Tupfen auf dressieren. Oder mit einem Spatel eine Kuppel auf den Sponge streichen. Wie ihr möchtet - ich habe für dieses Tutorial mit dem Gefrierbeutel aufdressiert - und es sah toll aus.
4.) Zu guter Letzt: Ich habe noch auf jeden Cupcake ein kleines Löfferl Marmelade gegeben. Bei diesem Rezept komplimentiert die spritzige Süße der Marmelade perfekt das Topping - ihr könnt stattdessen auch etwas anderes oder gar nichts oben drauf geben.
5.) DEKO: Wofür sind die Cupcakes berühmt? Für ihre High-End-Deko. Ich persönlich halte es gerne dezent und klassisch - damit bin ich aber oft allein :)))) Ich sehe ja aufgebrezelte Cupcakes total gerne, zum Essen sind sie mir aber meist zu schade. (und ich will nicht erst eine Minute lang meinen Cupcake abräumen müssen, bis ich um Essen beginnen kann!)
Habt nur im Hinterkopf: Cupcakes schmecken am besten frisch und sollten auch erst kurz vor dem Servieren dekoriert (und aufdressiert) werden. Toppings sind feucht und viele Dekostreusel, Rollfondantkreationen, etc. schmelzen euch, weil sie aus Zucker bestehen, weg oder hinterlassen zumindest unansehnliche Farbflecken. Daher würde ich empfehlen, das Topping kurz vor dem Servieren aufzudressieren und die Deko zum Schluss drauf zupacken. Nur so als Idee...

Ihr Lieben! Diesmal gabs viel zu Lesen - ich weiß! Ich hoffe ihr habt tapfer bis zum Schluss durchgehalten. (Dafür gibts heute keine Geschichte zum Rezept :)
Ich muss glaub ich nicht betonen, wie sehr ich das Backen von Cupcakes liebe. Sie sind und bleiben kleine Besonderheiten. Sehen aus wie vom Konditor und können in unendlich vielen Geschmacksvarianten zubereitet werden. Bücher und Zeitschriften sind ihnen gewidtmet und Fans der süßen Köstlichkeiten sind über den ganzen Erdball verstreut.
Ich würde mich persönlich freuen, wenn ihr euch durch dieses Tutorial Gusto holt und selbst Cupcakes herstellt. Es ist nicht schwer und macht wirklich Spaß.
Über ein Foto eurer Kreationen freu ich mich von Herzen!

Alles, alles Liebe und süße Cupcake-Grüße schickt euch

Steff bäckt!

Sonntag, 29. September 2013

Zwetschkenblechkuchen "wia von da Mama"

Hallo ihr Zwetschkis! :)

Wenn ihr, genauso wie ich, so viele Zwetschken zur Hand habt, dann probiert dieses Rezept. Ich habe es von meiner Mama (halloooo Mama :) übernommen, und die wiederum macht es schon seit Jahren! Also, auf zum Zwetschkentraum!





















Zutaten für ein Backblech:

1 Becher Joghurt nach Wahl (wichtig 250 Gramm!) in diesem Fall nehme ich Vanillejoghurt
1 Becher Kristallzucker
2 Becher Mehl
1/2 Becher Pflanzenöl (Maiskeimöl, ...)
2 große Freilandeier, zimmerwarm
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
ca. 250 Gramm Zwetschken, gewaschen, halbiert und entkernt

Auf gehts:
1.) Füllt den Inhalt des Joghurtbechers in eine Schüssel und wascht den Becher gut aus und trocknet ihn. Er wird jetzt euer Messbecher sein!
2.) Messt einen Becher Kristallzucker (fein) ab und gebt ihn in eine große Schüssel oder die Rührschüssel eurer Küchenmaschine. Dazu kommen die 2 Eier, Salz und Vanillezucker. Diese Mischung wird nun mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine aufgeschlagen, bis sie dickcremig und hellgelb ist. Das dauert mindestens 5 Minuten. Nur net hudeln!
3.) Währenddessen messt ihr zwei Becher Mehl ab und füllt es mit dem Backpulver in eine Schüssel. Rührt ein bisschen um, damit sich beides vermischt.
4.) Wenn die Eiermasse cremig ist, messt ihr einen halben Becher Öl ab. Diesen gießt ihr langsam und vorsichtig in einem dünnen Strahl zur Eiermasse. Der Mixer soll hier noch immer laufen! So kann die Masse das Öl gleichmäßig und homogen aufnehmen. Wichtig: Wenn ihr alles auf ein Mal reinkippt, habt ihr Fettsuppe mit Eiflankerl. (Hört sich jetzt schwierig an, ist es aber nicht - versprochen!).
5.) So, jetzt macht ihr mit der Hand weiter, um das eingeschlagene Volumen nicht ganz wegzumixen. Das zur Seite gestellte Joghurt eurer Wahl kommt zur Eimasse und wird mit dem Schneebesen vorsichtig eingerührt.
6.) Zu guter Letzt wird das Mehl vorsichtig in die Masse eingearbeitet. Es soll ein himmlisch cremiger Teig ohne Klümpchen entstehen.
7.) Heizt euren Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vor. Jetzt füllt ihr den Obstkuchenteig auf ein Blech, das ihr vorher mit Backpapier ausgelegt habt. Ich hab zusätzlich noch Backtrennspray verwendet, das ist aber echt optional.
8.) Die halbierten und trockenen(!) Zwetschken legt ihr mit der Schnittseite nach oben nebeneinander auf die Masse und drückt sie leicht hinein.
9.) Nun noch die Masse in den Ofen und je nach größe des Blechs, das ihr verwendet, 35 - 45 Minuten backen. Der Kuchen sollte goldgelb aufgegangen sein und die Zwetschken sollten dabei ein bisschen einsinken. Die Stäbchenprobe hilft euch auch, um den Garprozess abzuchecken: Ein Holzspiesschen oder einen Zahnstocher in den Teig stecken. Haftet beim Herausziehen kein klebriger Teig mehr am Spiesschen, ist der Kuchen fertig.
10.) Nun noch auskühlen lassen und mit Staubzucker/Zimtzucker bestreut servieren! Passt perfekt zum "Gaugau" (Trinkschokolade) oder zum Häferlkaffee! :)

Die Story zum Obstblechkuchen:

Zu allererst: Ehre wem Ehrer gebührt: Dieses Rezept stammt natürlich nicht von mir, sondern von meiner Mama!!! Seit ich mich erinnern kann, gibt es bei uns zu Haus diesen Klassiker. Warum ich ihn so liebe? Ganz einfach, er ist superschnell gemacht, schmeckt himmlisch und man braucht nicht viele Zutaten.
Dieses Blechkuchenrezept schmeckt dank dem Joghurt nicht zu schwer und ölig, wie manche Sandmassen. Aber das liegt wieder bei jedem selbst - manche Zuckerschnuten mögen schwere, ölige und zuckerverkrustete Sandmassen - ich mag eher leichte Massen.
Der große Vorteil und damit auch die große Geheimwaffe dieses Rezeptes ist das Joghurt.
Die Masse könnt ihr nämlich optional mit allen Obstsorten machen, die euch so einfallen. Mit Äpfeln, Birnen, Marillen (hmmmm), Ribiseln, Stachelbeeren, ... im Winter auch gerne mit abgetropften Dosenpfirsichen (der Hammer!). Und je nach Obst könnt ihr dann ein passendes Joghurt verwenden. Geschmacksneutrales Joghurt sowie Vanillejoghurt passen natürlich immer, aber Marillenjoghurt oder Pfirsichjoghurt, etc. geben dem Rezept den Extrapfiff. Wem die Optik egal ist, der kann auch Heidelbeer- oder Zwetschkenjoghurt verwenden. Schmeckt zwar gut, färbt den Teig aber blass-rosaviolett. Nur zur Info.
Mein extra Herbsttipp ist noch: Den Kuchen mit geviertelten Äpfeln zubereiten und dafür Müslijoghurt verwenden. Auch das wird super! ... und eine Prise Zimt in dieser Variante macht den Blechkuchen auch nicht schlechter :)
Wie gesagt - ein Zwetschkenblechkuchen gehört für mich zum Herbst einfach dazu. Und wenn es ein langjährig erprobtes Familienrezept gibt, das ich euch mit freundlicher Genehmigung meiner Mama, der Backfee, anbieten darf - dann solltet ihr es dringend nachbacken. Ihr werdet es lieben und in euer Standard-Rezeptbuch aufnehmen! :)

Danke fürs Lesen und für eurer kulinarisches Interesse! Habt eine gute Woche und postet wie immer eure Backversuche, sobald sie fertig sind - das freut mich besonders!

Lot's of love - keep on bakin!

Alles Liebe, eure Steff (bäckt!)

Montag, 16. September 2013

DIY bunter Zucker & Apple Cake Pops

Ihr Lieben!

Welcome back mit einem neuen Tutorial!
Zum Start in den süßen Herbst gibts dieses Mal gleich ein Deko-DIY und ein dazu passendes Rezept.
Cool oder? Also, los!























Ihr braucht::
- Kristallzucker, normal nicht fein
- Lebensmittelfarbe (Paste) in der Farbe eurer Wahl
- ein Gefrierbeutel
- eine ofenfeste Form oder ein Backblech

So gehts:
1.) Zuerst den Ofen auf 50°C Ober/Unterhitze vorheizen.
2.) Füllt eine gute Hand voll Zucker in den Gefrierbeutel und gebt eine kleine Menge Lebensmittelfarbe dazu. Jetzt müsst ihr den Beutel gut verschließen und die Farbe mit dem Zucker verkneten. Sobald alles gut durchgemischt ist, seht ihr gleich das Farbergebnis. Ist der Zucker zu hell, gebt noch etwas Farbe dazu. Ist er zu dunkel, fügt noch weißen Zucker hinzu.
3.) Theoretisch ist der Zucker ja schon fertig. Wenn ihr aber jetzt den Gefrierbeutel öffnet merkt ihr schnell, dass der Zucker durch die Farbe etwas feucht geworden ist. Darum den gefärbten Zucker dünn auf ein Backblech (oder eine große Ofenfeste Form) streuen und cirka eine halbe Stunde im Rohr trocknen lassen.
4.) Den ausgekühlten Farbzucker bewahrt man am besten luftdicht in einem sauberen Marmeladeglas auf.

Es gibt so viele tolle fertige Zuckerdekore, Streusel etc. für Torten, Cupcakes und jede Art von Backwerk zu kaufen. Leider sind diese, weil sie ja grad so unglaublich trendy sind :), extrem teuer.
Dieser Zucker ersetzt natürlich keinen rosa Streusel in Herzform, aber er ist eine echt günstige Ergänzung zu eurem ganz persönlichen Sortiment. Ich hab immer ein paar kleine Gläser davon in verschiedensten Farben zu Haus - er macht sich super auf Cupcakes (erst kurz vor der Verwendung auf das Topping streuen, sonst schmilzt er), auf Torten, auf Obstsalat, Palatschinken und Keksen. Auch als kleines Finish auf Desserttellern macht der gefärbte Zucker ordentlich was her. UND ihr könnt so nebenbei sagen: Ach das, ja das hab ich auch selbst gemacht! Muss ja keiner wissen, wie schnell und günstig das geht :)

Und jetzt gleich eine Rezeptidee zum Verwenden des Zuckers: Apple Cake Pops

 Ihr braucht:
- ein Blech Biskuit, Sandkuchen oder einen halben Gugelhupf, kurz gesagt trockenen Kuchen eurer Wahl
- die halbe Masse des Chocolate Fudge Icing vom Steff bäckt! Blog oder alternativ jede andere Buttercreme, die ihr gerne mögt (auch Haselnuss-Schoko-Aufstrich aus dem Glas ginge)
- Candy Melts (Schmelzdrops, erhältlich im Fachhandel) oder weiße Kuvertüre und eventuell ein bisschen Pflanzenfett zum Verdünnen (ich nehme immer Kokosfett soft)
- Euren selbstgefärbten Zucker in rot und/oder grün
- eine kleine Menge grünen und braunen Rollfondant oder Marzipan
- Cake Pops Sticks (aus dem Fachhandel) einfache Holzstäbchen funktionieren leider nicht so gut
- ein Stück Styropor, dick genug um die Cake Pops zum Trocken hinein zu stecken

Auf gehts:
1.) Den trockenen Kuchen mit den Händen in eine große Schüssel bröseln. Die Brösel müssen ganz fein sein.
2.) Einen Teil der Buttercreme dazu geben und mit einer Hand (die Masse wird sehr klebrig, so habt ihr die andere Hand noch zum Anfreifen diverser anderer Küchenutensilien und co :) vermengen. Nun könnt ihr noch so viel Buttercreme dazugeben, bis die Masse weich und homogen ist.
3.) Mit gewaschenen Händen formt ihr nun lauter gleiche Kugeln in der Größe eines Golfsballes. Ich hab immer Schwierigkeiten, die alle gleich groß hinzubekommen. Hilfreich sind hier ein kleiner Eisportionierer oder ein Cake Pop Leveler - wer sich den Pro-Luxus gönnen mag :) Weiters helfen wird euch ein Glas Wasser, in welches ihr nach jeder Kugel den Eisportioniere tauchen könnt. Ansonsten macht eure Hände nass.
4.) Die fertigen Kugeln gebt ihr für 15 Minuten in den Gefrierschrank. In der Zwischenzeit könnt ihr die Candy Melts oder Kuvertüre vorsichtig in einer kleinen, tiefen Schüssel schmelzen. Wer Candy Melts verwendet, kann gerne ein wenig Lebensmittelfarbe in rot oder grün dazugeben.
5.) Jetzt holt ihr eure gut gekühlten Cake Pop-Bällchen aus dem Gefrierschrank. Nehmt je einen Cake Pop Stick und taucht die Spitze vorsichtig ein wenig in geschmolzene Schokolade/Candy Melts. Steckt die Sticks zu gut zwei Drittel in die Cake Pops. Diese Roh-Cake Pops legt ihr wieder auf ein Tablett und stellt es für 10 Minuten in den Gefrierschrank.
6.) Sollte die Schokolade schon wieder stocken oder zu dickflüssig sein, könnt ihr sie nochmals vorsichtig erwärmen und eventuell mit flüssigem Pflanzenfett minimal verdünnen. Außerdem holt ihr euren gefärbten Zucker und füllt je eine Farbe in eine kleine, tiefe Schüssel.
7.) Jetzt kommt alles zusammen: Holt die Cake Pops aus dem Gefrierschrank. Taucht je ein Kuchenbällchen vorsichtig(!) in geschmolzene Schokolade und dreht/schüttelt es so lange ganz vorsichtig, bis die ganze überflüssige Schokolade abgetropft ist. So lange die Schokolade auf dem Cake Pop jetzt noch feucht ist, wälzt ihr das Kuchenbällchen im gefärbten Zucker. (Klar: rot eingefärbte Candy Melts in rotem Zucker, grün in grün).
8.) Zum Trocknen steckt ihr die Cake Pops in das vorbereitete Stück Styropor.
9.) Nun könnt ihr aus Fondant/Marzipan noch kleine Apfelstängel und Blätter formen, die ihr dann noch auf den Cake Pops anbringt.

Et voilá - es ist vollbracht! Sie sehen zuckersüß aus und schmecken auch genauso! Zum Servieren könnt ihr ein Stück Styropor mit Geschenkpapier überziehen und die Pops reinstecken. Auch sehr nett sieht das aus, wenn ihr Gläser (zwecks besserem Halt halb mit Kieselsteinchen, Murmeln, etc. gefüllt) aufstellt und je zwei oder drei Apple Cake Pops hineinsteckt.

Die Story zu den Apple Cake Pops:
Auf dieses Rezept bin ich besonders stolz. Ich wollte Cake Pops machen und dabei meinen neu eingefärbten Zucker ausprobieren. Nachdem mehrere Kuchenbällchen mit Zucker bunt bestreut waren, hab ich einen einfärbig roten Cake Pop versucht. Der hat mich so an einen Apfel erinnert, dass sich die Idee verselbstständigt hat. Beim nächsten Mal versuche ich noch kleingeraffelte Apfelstückchen und einen Schluck Calvados in der Masse :) Yum yum!
Nach dem gleichen Prinzip kann man sicher viele nette Obst-Cake Pops machen. Ich denke schon an Birnen, Erdbeeren, Ananas, ... .

Ich hoffe ihr hattet Spaß mit diesem Monster-Blogeintrag und ihr könnt euch davon Ideen für eure Backabenteuer mitnehmen.
Solltet ih den Zucker oder die Cake Pops nachbacken, würde ich mich über ein Foto natürlich seeehhrrrr freuen!

Habt eine gute Woche und backt was Süßes!
Alles Liebe, eure Steff bäckt!

Sonntag, 15. September 2013

Steff bäckt ist bäck :) ... aus der Sommerpause!

Ihr Lieben! ... Schleckermäuler, Backstubentiger, Kochlöffelablecker, Keksbrösler, Kulinariker, Genießer und Innen!

Ihr habt vor einiger Zeit eine Facebookseite samt dazugehörigem Blog geliket.
In letzer Zeit war es still rund um Steff bäckt! Den Sommer habe ich genützt, um braun zu werden, Energie zu tanken und nicht ans Backen zu denken.
Haha, wers glaubt! Ich war zwar auch faul, aber (m)ein Leben ohne Backideen im Hinterkopf wäre unvorstellbar.
Hiermit melde ich mich also wieder zurück aus dem Sommerloch. Tadaaahhh!!!!

DANKE, dass ihr meinem kleinen, süßen Blog die Treue haltet.



 
Ich war den Sommer über umtriebig, habe in diverseste Backöfen und Kuchenvitrinen im Land und auch außerhalb geguckt. Ich hab mir Sachen abgeschaut, mein Equipment drastisch aufgestockt *hrrhrr* und jede Menge saisonale Schmankerln (ein urösterreichisches Wort :) ausprobiert.

Somit kommen jetzt also wieder regelmäßig Backversuche, Rezeptideen, Linktipps und allerlei Lustiges rund im die Küche auf euch zu.
Weiters möchte ich euch coole und einfache Do it yourself (hipsterdeutsch DIY) Dekotipps für Torten, Cupcakes und Co. geben.
UND: Steff bäckt nicht nur leidenschaftlich gerne - sie kocht auch mit ganzem Herzen. Daher werdet ihr auch ab und an einen Blick in meine Kochtöpfe und Pfannen werfen dürfen/müssen :)

Ich freu mich, dass es wieder mit den süßen Köstlichkeiten los geht!
Auf Facebook hab ich ein kleines Album mit Fotos vom Sommer erstellt, dann könnt ihr sehen was ich so getrieben habe.

Außerdem gibts morgen schon den ersten Rezept-Blogeintrag deluxe: Apple Cake Pops und ein tolles DIY Dekotutorial. So quasi als kleine Wiedergutmachung, dass ich so lange nicht da war.

UUUUNNNDDD: Es ist natürlich nicht unbemerkt an mir vorbeigeganten, dass ihr die 300 LIKES Marke geknackt habt. Ihr Wahnsinnigen. Ich freu mich wie ein Schnitzel und zum Wochenende hab ich mir dann schon ein Goodie überelgt!

Schön, dass ich noch da seid - ich hoffe es geht euch gut und ihr seid backhungrig (ich bin es!)

Viele liebe Cupcake-Küsse aus der Steff bäckt!-Küche,
Steff

PS: Es gibt so viel zu erzählen... Ich hab tausend Ideen für diesen Blog. Ich sag nur Interviews, Buchvorstellungen und Halloween und Weihnachten kommen auf uns zu... Yeah yeah yeah... stay tuned!

Dienstag, 18. Juni 2013

Ein Klassiker... Topfenknödel mit Erdbeeren

Für ein klassisch österreichisches Mehlspeisvergnügen zu viert braucht ihr:

500 Gramm Magertopfen
40 Gramm Butter, zimmerwarm
2 Esslöffel Zucker
1 Prise Salz
den Schalenabrieb einer halben Biozitrone
2 Eier
120 Gramm Weizengrieß
80 Gramm Semmelbrösel
250 Gramm Erdbeeren
Für die Butterbrösel:
100 Gramm Semmelbrösel
2 Esslöffel Butter
Staubzucker nach Bedarf

Auf gehts:

1.) Die Butter in einer Schüssel mit dem Schneebesen (mit der Hand tuts in diesem Fall vollkommen) aufrühren. Danach den Zucker, Salz und die Zitronenschale sowie den Topfen (abtropfen!) gut unterrühren.
2.) Die beiden Eier untermixen.
3.) Die trockenen Zutaten (Brösel und Grieß) unterrühren.
4.) Die Topfenknödelmasse für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
5.) Währenddessen die Erdbeeren waschen und pürieren. Das Erdbeerpüree mit etwas Zitronensaft und eventuell Staubzucker abschmecken.
6.) In einem großen Topf Wasser mit einer Prise Salz zum Kochen bringen.
7.) TIPP: In das schwach wallende Wasser die Topfenknödelmasse mit einem Eiskugelportionierer direkt hinein "portionieren". Das geht schnell und da die Masse gut kompakt ist, funktioniert das auch wunderbar. Am besten ist, ihr richtet euch ein Glas Wasser her und taucht den Portionierer nach jedem Knödel kurz ins Wasserglas.
8.) Die Knödel 15 Minuten schwach wallend gar ziehen lassen.
9.) Währenddessen Butter in einer Pfanne schmelzen und Staubzucker sowie Semmelbrösel kurz anrösten.
10.) Die fertigen Knödel kurz abtropfen lassen und in den Butterbröseln schwenken.
11.) Die Topfenknödel mit dem Erdbeerpüree servieren und genieeeeßen!


So kam ich zu den Topfenknödeln...
Was liegt mitten in der Erdbeersaison näher, als Topfenknödeln mit "Erdbeergatsch" zu machen? Nix! Na eben! Da ich schon unzählige (ich schwöre es waren wirklich ewig viele) Rezepte ausprobiert hab, wollte ich diesmal mein Glück im Internet versuchen.
Und siehe da - unerwartet kam da die Homepage der Stad Wien(!).
Somit möchte ich also auch gleich klar stellen - dieses Rezept ist nicht von mir (nicht einmal modifiziert oder abgeändert!). Das Original findet ihr:
http://www.wien.gv.at/lebensmittel/lebensmittel/uebersicht/obst/erdbeere/erdbeertopfenknoedel.html

Der einzige Unterschied zu meiner Version ist - ich habe nicht in jeden Knödel eine Erdbeere hineingetan, das erscheint mir zu aufwändig (und meiner Meinung nach lohnt es sich nicht).
Die Idee mit dem Eisportionierer und dem Erdbeer"gatsch" als Beilage funktioniert super!!
Wenn man sich an den oben angeführten Ablauf hält, sind alle Zeitfenster perfekt ausgenützt und man ist ratz fatz fertig.
Die AnrichtestreberInnen unter euch wollen vielleicht noch ein bisschen verrührten Sauerrahm auf das Erdbeerpüree tropfen und mit einem Zahnstocher ein Muster ziehen. Auch ein Minzezweig oder ein Hauch Zimtzucker tun diesem Rezept sicher keinen Abbruch!

Also alles in allem: dieses Rezept kann ich euch nur wärmstens empfehlen! Die Knödel sind flaumig, weich, perfekt in der Konsistenz und die Zitronenschale in der Masse macht das ganze einfach nur lecker!

Da bleibt mir nicht mehr also zu sagen: DANKE Dr. Martin Hofer (Verantwortlicher der Rezeptseite :) für dieses tolle Stück österreichischer Mehlspeisküche!

Ich schick euch viele sonnige Bussln und hoffe, ihr macht euch bald über die selbstgemachten Knödeln her :)

Alles Liebe,
eure Steff (die heute mal kocht und nicht bäckt :)
<3

Montag, 10. Juni 2013

Weltbestes Chocolate Fudge Icining aka Schokobuttercreme zum Niederknien :)

Um eine Torte mit 24-26 cm Durchmesser zu füllen und einzustreichen oder um 12 Cup Cakes monströsestens zu dekorieren oder um so viel Icing zu machen, dass ihr es stundenlang vom Löffel ablecken könnt, braucht ihr:

460 Gramm Butter (ungesalzen und zimmerwarm!)
450 Gramm Staubzucker (gesiebt)
70 Gramm Kakaopulver ungesüsst
1 Teelöffel Vanilleextrakt oder Vanillezucker
1 große Prise Salz
3 Teelöffel lauwarme Milch

Zubereitung:

1.)Die zimmerwarme(!!!) Butter wird mit dem Hand- oder Standmixer mindestens 5 Minuten cremig aufgeschlagen (bis die Butter weißlich wird).
In der Zwischenzeit könnt ihr den Staubzucker sieben - je feiner alle Zutaten, um so feiner wird auch das Icing, klar oder?
2.)Wenn die Butter soweit aufgeschlagen ist, könnt ihr einen Teil des Staubzucker in die Butter mixen.
Gebt immer nur so viel Staubzucker zur Butter, wie sie aufnehmen kann.
In mehreren Schwüngen habt ihr dann den ganzen Zucker in die Butter eingearbeitet.
Die gesamte Masse nochmal gut aufmixen und dann den Mixer ausschalten.
3.) Jetzt kommen dazu: Salz (wichtig!), Vanille und Kakaopulver (auch hier ist wichtig: KEIN Trinkkakaopulver sondern ungesüssten Kakao). Wenn ihr diese Zutaten einmixt seid bitte vorsichtig, das Kakaopulver staubt ordentlich, wenn ihr den Mixer gleich auf volle Power schaltet (Stichwort: flour shower :)
4.) Mit einem Spatel die Ränder der Schüssel säubern, so dass auch alle Zutaten gut vermixt werden.
Jetzt noch die lauwarme Milch dazu und die ganze Buttercreme nochmals so 3 bis 5 Minuten aufschlagen.
5.) Fertig! ... und nicht alles gleich aus der Schüssel naschen, das gibt Bauchweh und tausende Zusatzkalorien :) Wem das Icing noch zu weich ist, der kann es vor Verwendung noch kurz in den Kühlschrank stellen.


Die Story zum weltbesten Chocolate Fudge Icing:

Aaaalso: eigentlich wollte ich dieses Rezept ja nicht hergeben. Jaja ich weiß eh, es ist total simpel. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich noch nicht die jahrelange Erfahrung im Backen habe, so dass mir schon hunderte Rezepte so ans Herz gewachsen wären wie dieses...
Na jedenfalls hat sich dieses Rezept aus zwei anderen Rezepten entwickelt. Die Mengenangaben hab ich an meinen Geschmack angepasst - und ich liebe es!
Es ist extraschokoladig, supercremig und hält was es verspricht.
ABER: das Rezept könnte allen Kalorienzählern missfallen, da es eine Menge Butter und Zucker enthält.
Ich denke mir, wenn ich schon Lust auf Schokobuttercreme habe dann mach ich gleich ein orgendliches Rezept und nichts, was nur halb den Kern der Sache trifft.

Der langen Rede kurzer Sinn: für alle LiebhaberInnen des sündigen Schokogenusses ist diese Buttercreme genau richtig. Der Kakao kann auch durch Cappuccinopulver ersetzt werden, das schmeckt auch lecker (dann müsst ihr aber den Zucker auch etwas reduzieren, das Pulver ist ja schon gesüsst).
Ich hoffe ihr habt Freude an diesem Rezept, mein Herz hängt daran :)

Gebt mir wie immer Bescheid, wenn ihr das Rezept nach"mixt" und es in Torten, Rouladen oder Kekse füllt auf Cup Cakes dressiert oder es euch intravenös reinzieht :)))

Habt eine gute Woche,
süße Grüße und "mix on",
xxx,
Steff

Dienstag, 4. Juni 2013

200 LIKES - DANKE DANKE DANKE!

Ihr lieben, treuen und verrückten Steff bäckt!-LikerInnen!

Die Facebook-Seite hat die 200-Likes-Marke überschritten. WAAAHHHH! Haha, das ist unfassbar für mich! Ich bin zutiefst gerührt und fühl mich geehrt, dass so viele liebe Leute anteil an meinen Backabenteuern nehmen. Das muss natürlich gefeiert werden! Darum gibt es für EUCH was zu gewinnen!
Check it out!

Der Picknickkorb wird entweder direkt von mir geliefert oder, wenn jemand weiter weg wohnt, mit der Post geschickt! Die Ziehung erfolgt im Beisein (m)eines Juristen (wie immer, haha) und der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.
Ein/e weitere/r Gewinner/in darf sich außerdem über eine total angesagte Steff bäckt!-Schürze freuen! DIE Schürze die man haben muss, wenn man in der Küche so richtig wegposen will! <3

Ich freu mich schon auf weitere Likes, Comments, Backabenteuer, ... also kurz: ich freu mich auf EUCH! :-)

Viele süße Küsse von Steff!
:-*

Sonntag, 2. Juni 2013

Trendy Hi Hat Cup Cakes - für alle Schaumküsser und Innen

Für 12 Stück Hi Hat-Vergnügen braucht ihr:

12 Sponges (Cup Cake Böden)
50 Milliliter Öl (Sonnenblume, Raps, ...)
150 Gramm Butter, geschmolzen
180 Gramm Staubzucker, gesiebt
2 Eier
50 Gramm Kakaopulver, ungesüßt
100 Milliliter heißes Wasser
160 Gramm Mehl, glatt, gesiebt
1 TL Backpulver
1 Prise Salz sowie Vanillezucker
6 TL Marmelade nach Wahl

Topping (Schaum obendrauf)
3 große Eiklar, frisch und bio
200 Gramm gesiebten Staubzucker
1 Prise Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
1 Prise Vanillezucker
1 Becher Schokoglasur zum erwärmen oder 250 Gramm Kuvertüre (milch oder zartbitter)
bei Bedarf ein Löffel Ceres (Pflanzenfett)

Zubereitung:
1.) Der Ofen wird auf 180°C vorgeheizt.
2.) Die Eier werden mit dem Handmixer in einer großen Schüssel schaumig aufgeschlagen.
2.) Das Kakaopulver wird in dem heißen Wasser aufgelöst.
3.) Bis auf die Marmelade werden alle Sponge-Zutaten zum Eischaum gegeben (Öl, geschmolzene Butter, Staubzucker, aufgelöster Kakao, gesiebtes Mehl, Backpulver, Vanille und Salz).
4.) Mit einem Schneebesen alles Zutaten vorsichtig verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
5.) Ein Cup Cake Blech mit 12 Papiermanschetten auslegen und die (sehr flüssige) Cup Cake-Masse einfüllen. Das geht hier am besten, wenn man die Masse in eine große Kanne füllt und den Schokoteig in die Förmchen gießt.
6.) Mit einem kleinen Löffel jeweils einen Klecks Marmelade in jedes Förmchen füllen und danach die Sponges für 25 - 30 Minuten im Ofen backen. Auskühlen lassen.

7.) Für die Hi Hats in einem Topf Wasser zum Kochen bringen. In einer Schüssel über dem Wasserbad (darf das kochene Wasser nicht berühren!! nur Wasserdampf) die Eiweiße, den Zucker sowie Weinstein, Salz und Vanille vermischen und so lange rühre, bis die Zuckerkristalle aufgelöst sind.
Wenn die Masse leicht über Körpertemperatur hat (das checkt ihr am besten mit dem Finger), nehmt die Schüssel vom Wasserbad.
8.) Jetzt die Eimasse mit dem Mixer (Wichtig beim Arbeiten mit Eischnee: alles muss fettfrei sein, vor allem die Mixerquirl) aufschlagen. Das Aufmixen kann schon bis zu 8 Minuten dauern. Die Masse muss fest, glänzend und nicht mehr warm sein - wie Schaumrollenfüllung.
9.) Die ausgekühlte Meringue (Schaumrollenfüllung) in einen Spritzsatz mit glatter Tülle oder einen Gefrierbeutel füllen, dem ihr ein Eck abschneidet. Die Füllung auf die ausgekühlten Sponges verteilen (aufdressieren). Die fertig aufdressierten Cup Cakes stellt ihr für 20 Minuten kühl (am besten in den Gefrierschrank).
10.) Zu guter Letzt schmelzt ihr die Kuchenglasur oder die Kuvertüre über dem Wasserbad (sollte letztere zu dickflüssig sein, könnt ihr mit wenig Pflanzenfett verdünnen). Jetzt noch etwas auskühlen lassen.
11.) Die gekühlten Cup Cakes werden mit dem Topping in die flüssige Schokolade getunkt. Wer gerne Zuckerstreusel als Deko haben möchte sollte sich beeilen, die Schokolade wird auf dem kalten Topping schnell fest.
12.) Cup Cakes in den Kühlschrank packen, Küche putzen, kalte Milch/Kakao/Kaffee vorbereiten und mit einem schaumigen Hi Hat Cup Cake genießen!






















Die Story zum Hi Hat Cup Cake:

Auch die Cup Cakes unterliegen Trends. Jaja, sozusagen ist der Hi Hat Cup Cake ein Trend im Trend.
Für die weniger anglophilen BäckerInnen, diese schaumige Bäckerei wird auch Schaumkuss-Cup Cake genannt.
Das erklärt eigentlich schon alles. Ein flaumiger Boden - in diesem Fall mit Marmeladenfülle. Getoppt mit Meringue-Eischneeschaum und getunkt in Schokolade, die beim Essen aufknackt und die cremige Füllung Preis gibt. Mmmhhhh....
Ich versuche ja, bei Steff bäckt! eine ausgewogene Rezeptauswahl anzubieten - aber mal ehrlich: die meisten Trends kommen momentan nun mal aus Amerika und viele davon sind Cup Cakes.
Diese hier haben aber einen Vorteil: ein Großteil aller österreichischen Kinder hat schon mal am Kirtag, in der Konditorei, im Supermarkt, ... einen Schaumbecher, Schaumkuss, ... bekommen. Gerade jetzt, wo die Rettung der berühmtesten Schaumkuss/Schwedenbomben-Firma des Landes medial bis ins letzte Detail aufbereitet wird, weiß jeder wie sowas zu schmecken hat.
Und jeder hat auch so seine Präferenz betreffend Marke, Schokolade, Geschmack, Streusel, ...
Das ist bei dieser Variante ganz einfach: Wenn ihr wollt, nehmt doch euer liebstes Cup Cake Sponge-Rezept. Oder Omas Marmorgugelhupf-Rezept (die Hälfte davon :), oder Sachermasse, oder.... und wer mag, gibt zum fertigen Merinuge ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe, oder Kokossirup, oder Orangenöl, oder Kirschlikör, ... was euch schmeckt! Auch Kokosflocken machen sich gut auf den fertigen Cup Cakes.

Also, wie ihr seht ist auch dieser Trend eigentlich ein alter Hut ähm, pardon, Schaumkuss ;-)

Wer also Lust hat auf ein Stück Kindheitserinnerung, wer gerne mal einen Schaumkuss selber herstellen möchte oder wer einfach mal so richtig mit Hi Hat Cup Cakes posen möchte - mit diesem Rezept sollte es keine Probleme geben :)

Ich wünsch euch eine gute und süße Woche, viele Mehlspeisen und Zeit zum Backen.
Alle NachbäckerInnen bitte ich natürlich wieder, ein Foto auf der Facebook-Seite zu posten.
Alles Liebe,
xxx,
Steff (bäckt!)

PS: Die 200 Likes-Marke auf Facebook steht diese Woche an ;-) Jippiieeee!!! Dann gibt es mein superleckeres und unfassbar gutes Schoko Fudge Icing als Rezept (obwohl ich es ja nicht hergeben wollte :)))) Also: Liken, Teilen, Rezept speichern und genießen!