Sonntag, 31. März 2013

Ei Ei... es ostert bei Steff bäckt!



Und mit diesem besonders originellen Wortwitz geht’s auch schon direkt los mit dem nächsten Blogeintrag ;-)
Ostern – ein besonderer Anlass um wieder mal etwas zu backen!
Möglichkeiten und Rezepte gibt es ja viele – Osterlamm, Germteighaserl – Kränze mit eingebackenem Osterei, Reindling. Oder einach nur Schokhasen.
Auf Grund von Zeitnot und gegenwärtiger Unwilligkeit, eine traditionelle Ostermehlspeise zu backen, hab ich mich für meine altbewährten Kuchenpralinen (diesmal in Ostereiform) entschlossen.
Eine kleine, fast luxuriöse, Süßigkeit. Bunt dekoriert – genau so groß, um ein- zwei Mal abzubeißen.
Delikat und perfekt für ein „danach“ zum Osteressen – oder zum Osterkaffee.
Die kleinen Osterei-Kuchenpralinen eignen sich noch dazu gleich gut zum Dekorieren des Ostertisches – somit wär dieses Thema auch erledigt. Und wenn man auf die Ostereier mit Royal Icing (=Zuckerglasur) die Namen der Gäste schreibt, können die Gäste ihr süßes Tischkärtchen in Eiform einfach auffuttern.



Also, ich hoffe ich hab euch die Kuchenpralinen in Eiform gut verkauft – let's make some!

Die Kuchenpralinen schmecken nämlich immer anders, je nachdem was ich gerade zu Hause hab!
Immer wenn ich backe (und glaubt mir ich backe viel und oft) werfe ich die guten Randstücke, Anschnitte und Kuchenreste (OHNE Creme und Marmelade) nicht weg, sondern friere sie gleich ein. So füllt sich ein Gefrierbeutel voller Kuchenstückchen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr auch so ein Reste-Sackerl beginnen.
Wenn nicht, backt ihr für die Kuchenpralinen einfach einen Kuchen/Tortenboden eurer Wahl. Ich mache gerne den Cream Cheese Vanilla Cake – weil er eine feste, feinporige Konsistenz hat. Es eignen sich aber auch gut ein Biskuitboden, eine Sacher/Schokomasse, jeder Becherkuchen oder einfach nur eine Sandmasse, ein Ölkuchen.
Die Masse streicht ihr auf ein Blech und lasst sie auskühlen.
In der Zwischenzeit überlegt ihr euch, welche Geschmacksrichtung die Pralinen haben sollen.
Ich verwende gerne Chocolate Fudge Icing, Buttercreme oder Ganache.
Tipp: Ich mache einfach etwas mehr Tortencreme wenn ich für eine Mehlspeise welche brauche und packe sie in eine Schüssel und ab in den Kühlschrank. Die hält sich eh eine Woche und dann hab ich gleich welche für die Kuchenpralinen fertig. (… und darum schmecken die Pralinen auch je nach vorrätiger Creme immer anders :-).

Mise en place (sprich Miiis aun Plaaas sprich Vorbereitung):
- euer Kuchen nach Wahl, ausgekühlt
- eure Buttercreme nach Wahl (optional könnt ihr die Buttercreme auch durch Frischkäse, Staubzucker und Marmelade ersetzen)

Jetzt einfach den Kuchen in eine große Schüssel zerbröseln. Danach so viel Buttercreme dazumischen, bis eine kompakte Masse entsteht.
Wer will kann auch geriebene Nüsse hinzufügen.
Die Masse kurz in den Kühlschrank stellen und danach kurz abschmecken.
Wenn Geschmack und Konsistenz gut sind, kleine Kugeln formen und auf einen Tellerlegen. Das geht am besten mit einem Eisportionierer. Ich hab meine dann noch (sehr ungefähr) wie Ostereier geformt.
Diese im Kühlschrank für mindestens eine Stunde gut durchkühlen lassen.
Optional kann man die Masse auch auf ein Tablett streichen und in Würfelchen schneiden oder mit einem Glas Kreise ausstechen.
Während die Dinger im Kühlschrank warten, einen Becher Kuchenglasur oder Kuvertüre schmelzen oder Candy Melts (Schmelzdrops) erwärmen.
Die Pralinen können dann mit einer (Pralinen-)Gabel in die flüssige Schokolade getunkt und auf ein Gitter/Backpapier zum trocknen gelegt werden.

Auf zur Deko. Jippie. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dekoperlen, Streusel, Schokoraspel, Nüsse, Zuckerblumen, … was auch immer – you can imagine it, you put it on!

Ich hab meine Kuchenpralinen in Vanille-Candy Melts (Wilton) getunkt und mit Royal Icing (=Zuckerspritzglaus, nach Martha Stewart's Rezept) in verschiedenen Farben dekoriert.
Aus Fondant-Resten hab ich dann noch kleine Zuckerblumen ausgestochen und drauf gesetzt.

Diese Pralinen hab ich schon oft gemacht und sie sind immer toll geworden.
Diese Varianten haben am besten geschmeckt:
- Biskuit/Vanille-Masse mit Frischkäse, Marillenmarmelade und Vanillearoma
- Schokomasse mit Schokocreme gefüllt mit einer Cocktailkirsche und aromatisiert mit Kirschwasser
- Schokomasse mit Vanillecreme, Kokosraspeln und Kokossirup

Falls sie jemand nachbäckt, würde ich mich über Fotos der Resultate sehr freuen!

… und weil ich das Royal Icing Resultat so supergut finde, werde ich demnächst auch darüber einen kleinen Eintrag schreiben :-)

Euch allen frohe und süße Ostern und bis bald,
Steff (bäckt!)

PS: Ich bin gerade in Kärnten und schaue hier in fremde Backöfen – köstlicher Reindling und hausgemachter Striezel warten!

Samstag, 30. März 2013

Young&Lost + Steff bäckt! = Black and White Birthday Cup Cakes

Das Wichtigste zuerst: Happy 2nd Birthday, Young&Lost!!



Das St. Pöltner Indie-Rock DJ-Kollektiv feiert mit Ihrer erfolgreichen Clubbing-Reihe „Young&Lost“ den zweiten Geburtstag.
Und weils zum Geburstag immer Kuchen gib, hat mich Y&L-Member Chrü gefragt ob ich nicht was kleines Süßes zaubern könnte.
Na klar – let's bake something! Zwei Fliegen mit einer Klatsche – ich kann meine neuen Wilton-Mini-Cup Cake-Moulds ausprobieren :-)
Schoko-Brownie-Böden backen und währenddessen eine Swiss Style Vanilla-Meringe-Buttercreme mixen.

Wie mach ich nur die Deko? Was fällt mir zum Thema Indie-Rock ein?
Zuerst einen Teil des Toppings mit Sugarflair Farbe Liquorice dunkelgrau färben.
Dann die dunkelgraue Buttercreme und die restliche weiße Creme abwechselnd in einen Dressiersack mit gezackter Tülle füllen.
Das Topping hab ich dann auf die kleinen Cup Cakes dressiert – was mit dem grau-weiß Effekt ganz gut aussieht.
Als Dekoelement hab ich mir auch was außergewöhnliches überlegt!
Royal Icing (Zuckerspritzglasur) mit Staubzucker etwas andicken und in kleinen Kreisen auf Backpapier spritzen. Wenn diese weißen Zuckerplättchen etwas antrocknen, das restliche Icing dunkelgrau/schwarz einfärben und mit dem Dressiersack mit einer kleinen Lochtülle Schriftzüge auf die Zuckerplättchen „schreiben“.
Die trockenen Dekoplättchen kommen dann zu guter Letzt auf die Cup Cakes.
Feinschliff kommt noch durch silberne Nonpareilles (kleine Zuckerperlen).

Ich hoffe, die süßen Kleinigkeiten schmecken den Partygästen und das Younbg&Lost-Team heizt heut richtig ein!

Rock on, enjoy the sweets and däänce all night!

XXX,
eure Steff (bäckt!)

Mittwoch, 27. März 2013

And the winner is...

Ladies and Gentlemen!

Nochmals DANKE DANKE DANKE fürs fleißige Liken! Ich werde nicht müde zu betonen, wie überwältigt ich von euren vielen tollen Rückmeldungen und Posts bin!
Es macht riesig Spaß, mein Hobby zu dokumentieren, zu beschreiben, zu posten... mit euch zu teilen!

Als kleines Dankeschön wird nun hier und jetzt eine Mehlspeise (sprich "a Möhspeis") aus meiner Küche unter allen "Gefällt mir-Klicks" verlost.

Der langen Rede kurzer Sinn: The cake goes to...


Herzliche Gratulation Susanne Stumpfer!
Melde dich bitte via Facebook bei mir - dann sprechen wir über deinen Gewinn! :)

Für alle anderen Steff bäckt!-Freunde - beim 200sten Like lass ich mir wieder was einfallen! Stay tuned!

Montag, 25. März 2013

Steff bäckt! Tombola

Achtung Achtung! Ich freu mich wie ein Schnitzel, dass ihr euch über Steff bäckt! freut :-)
Und dieser Freude wiederum möchte ich Ausdruck verleihen.
Wenn meine Facebookseite Steff bäckt! die 100-Likes-Marke erreicht hat, verlose ich unter allen Likes eine Mehlspeise nach Wahl.
Also wenn das nichts ist! Auf geht's liken, hoffen und mit etwas Glück ein, mit viel Liebe hergestelltes, Stück süßes Glück aus Steff bäckt's Küche gewinnen.
Alles Liebe und nochmal DANKE an alle lieben Likes und Kommentare - ich fühl mich jeden Tag wie auf Wolke sieben, wenn ich für EUCH backen, schreiben, schmunzeln und genießen darf :)

The Yoda-Cake oder "Viel zu lernen du noch hast"

Geneigte Freunde von Steff bäckt!

Wie schon gestern in einer kleinen Vorschau angekündigt konnte ich heute den Yoda Kuchen fertig machen (im wahrsten Sinne des Wortes :-)
Als mich ein guter Freund fragte ob ich einen Star Wars-Themenkuchen zum Geburtstag seines Sohnes machen könne, sagte ich natürlich gleich zu. Wohooo, eine Gelegenheit zu backen und neues Equipment auszuprobieren!
Doch wie war das nochmal gleich mit Star Wars? ... oder wars Star Trek?
Gut, gleich die bessere Hälfte konsultiert, eine Rüge bekommen und dann doch nochmal Google befragt.
Ein paar Infos hatte ich ja und da viel mir gleich auf, dass Yoda ein tolles Tortenmotiv abgeben würde.
Und da es mir ja an grenzenloser Selbstüberschätzung wirklich nicht mangelt, war ich fest entschlossen meinen Vorsatz in die Tat umzusetzen.
Die Torte selbst bestand, weil ja für einen 8-jährigen Jungen, auf drei Vanilla-Cream-Cheese-Böden gefüllt mit Chocolate Fudge Icing. Genau das richtige für kleine (ok ok, zugegeben auch große) Schleckermäuler.
Die Torte wurde gefüllt, und rundherum mit einer dünnen Schicht Fudge Icing (= Kakao-Buttercreme) eingestrichen und eingefroren. Jaja so richtig in den Gefrierschrank. Als ganzes Stück. Das macht die weitere Verarbeitung einfacher.
Danach hatte ich Zeit, dunkelblaues Fondant (Zuckermasse; Wilton navy blue) auf meiner brandneunen Silikonmatte auszurollen! Das riesige dunkelblaue Lappen-Teil warf ich dann über die gefrorene Torte und zog, rückte und drückte so lang - bis die Torte einen dunkelblauen Überzug hatte (der auf der Schicht Schoko-Creme natürlich gut hält).
Die Torte ist also soweit gelungen. Ab zur Deko!
Eine britische Kollegin sagte heute zu mir:"You're a bit like Martha Stewart!" :-) Wenn sie wüsste! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon eine Schüssel von Martha's Royal Icing im Kühlschrank vorbereitet :-)
Royal Icing kennen viele wohl unter dem Begriff Zuckerglasur oder Zitronenspritzglasur. Man verrührt einfach Staubzucker (wir wissen schon, gesiebt :) und und Zitronensaft oder Eiweiß. Jeder hat da so sein eigenes Rezept. Ich nehme also wie gesagt Martha Stewart's Rezept.
Und nachdem alle Deko-Utensilien vorbereitet waren und auch der Fondant Yoda samt Schoko-Mikadostäbchen-Lichtschwert auf seinen Einsatz wartete, hab ich meiner Kreativität freien Lauf gelassen und.... seht selbst, ich hab euch ein paar Bilder zusammengestellt.
Zumindest der Papa war beim Abholen der Torte sehr happy und auch der kleine Junge wird sich morgen garantiert freuen!
In diesem Sinne - es war wie immer eine Freude zu backen und es euch auf Steff bäckt! mitzuteilen.
Aber nichts desto trotz gilt beim Backen Yoda's großer Sager: "Viel zu lernen du noch hast!"

Guten Freunden gibt man hin und wieder... einen Chocolate Fudge Brownie

Wenn liebe Freunde von Steff bäckt's besserer Hälfte aus der Hauptstadt des Landes zu Besuch kommen ist es natürlich meine Pflicht, aber vor allem große Freude, neben einem ausgedehnten Brunch auch etwas Süßes auf den Tisch zu bringen.
Wobei Süß nicht genau das richtige Wort ist :-)
Gäbe es eines Steigerungsstufe von süß, ein Superlativ von schokoladig und eine ultimative Version von reichhaltig - dann würden diese Worte den Chocolate Fudge Brownie wohl ungefähr beschreiben!
Dieses Rezept hab ich, wie viele andere Rezepte auch, aus dem Internet gefischt.
Es hat mich auf Grund seiner Reichhaltigkeit aber auch auf Grund seiner Konsistenz im Endprodukt sehr fasziniert! Wenn man einen Brownie isst, erwartet man ein kompaktes, schokoladiges Stück Himmel. (ich zumindest). So groß oder klein, dass man beim Anblick denkt "Das is aber klein. Darf das schon allein auf meinen Teller?". Und so, dass man bei der Hälfte schon im Schokoladenhimmel ist, und nach dem Verputzen der Hosenbund spannt und die Glückshormone Samba tanzen :-)
Neugierig? Lust auf die volle Dröhnung Schoko bekommen?
















Das braucht ihr für ein Backblech oder eine große Kastenform voller Brownies:
130 Gramm Mehl, glatt
1/2 Päckchen Backpulver und 1/2 TL Salz
175 Gramm Koch- und Backschokolade
175 Gramm Milchschokolade/Kuvertüre
225 Gramm Butter (nicht knausern und Margarine nehmen, nur der gute Stoff bringt das gute Endprodukt! :)
450 Gramm Staubzucker
6 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
optional für alle Freunde des Nussvergnügens: 200 Gramm grob(!) gehackte Walnüsse oder andere Nüsse euerer Wahl

Jetzt kommt die tolle Nachricht: Wenn ihr alles abgewogen und vorbereitet habt geht die Zubereitung ratz fatz.
Erst mal den Ofen auf 170 Grad Celsius vorheizen.
Dann die Butter und die beide Schokosorten vorsichtig schmelzen. Backneulinge machen das in einer Schüssel über Wasserdampf (Topf, Wasser rein, aufkochen, Schüssel mit Schoko und Butter drin auf den Topf und dann "musse rühre bisse cremig"). Wer gern mikrowellt, schmilzt das ganze vorsichtig in der Mikrowelle. Lieber in kleinen Intervallen erhitzen und umrühren - zum Verbrennen sind diese Mengen an kostspieligen Zutaten echt zu teuer!).
Während die Schoko schmilzt werden Eier und und gesiebter (!!) Staubzucker, Vanillezucker und Salz gut verrührt.
In eine andere Schüssel wird der Rest (Mehl und Backpulver) gesiebt.
!Achtung, jetzt kommt der Steff bäckt! Tipp schlechthin: Mehlspeisen werden feiner, allgemein feinporiger und fluffiger, wenn man das Mehl und den Staubzucker vor der Verwendung siebt. Das dauert zwar - aber es lohnt sich!
Wir wiederholen :) Schoko-Butter ist geschmolzen, Eier-Zucker-Brei im Schüsserl und der trockene Rest gesiebt.
Gut! Schoko-Butter zum Ei-Zucker-Brei geben und gut vermengen. Danach das Mehl in zwei Portionen unterrühren.
Wer Nut-Brownies mag, mischt jetzt noch seine gehackten Nüsse unter.
Zu guter Letzt noch die Masse auf das Blech streichen (Backpapier drunter!) und für 30 Minuten ab in den Ofen.
Die Brownies sollen in der Mitte noch eine leicht cremig-schokoladige Konsistenz haben und nicht trocken und hart sein.
Auskühlen lassen oder warm mit Vanilleeis (oh mein Gott!!!) servieren.
Ich hab meine noch mit Fudge Icing bestrichen und dekoriert (mir waren noch zu wenig Kalorien drin :-)))
Diese Diät-Würfelchen sind super angekommen und haben auch uns noch zwei Tage später wie frisch geschmeckt.
Wer sie ausprobiert, darf gern ein Foto posten, schicken, kundtun, ... entweder von den Backwaren oder vom Gesicht der Familie, wie sie gerade reinbeißt und in den Schokoladenhimmel entschwebt.

In diesem Sinne - habt einen schokoladigen Tag,
Steff
PS: Keine Angst, auch das Chocolate Fudge Icing Rezept kommt bald.... und auch dieses wird deliziös!

Sonntag, 24. März 2013

Die Macht mit dir sein möge!

Junger Padawan, die Vorbereitung für Tortendekor fertig ist ;-)
Ihr dürft gespannt sein (ich bin es auch, keine Sorge), wie sich diese Torte noch gestaltet.
Morgen gibts das Ergebnis!
Hier schon mal ein Sneak Peak:

T-Rex feiert einen traurigen Geburtstag

Was macht Frau, wenn sie leidenschaftlich gerne bäckt und nicht hauptberuflich Bäckerin ist? Sie sucht sich Gelegenheiten zum Backen - und die bleiben bei Steff bäckt! selten ungenützt!
Darum durften sich viele FreundInnen, Bekannte und Familienmitglieder (hoffentlich) schon öfter über Geburtstags,- Namenstags,- Oster,- Weihnachts- oder Einfach-so-Bäckereien freuen.

In diesem Fall geht es um ersteres - also eine Geburtstagsmehlspeise. Bemerkenswert dabei ist, dass viele Leute sich immer eine Torte mit viel Deko-Gedöns wünschen. Je mehr Deko, je opulenter umso besser.
Nicht so in diesem Fall. Der liebe Freund, für den die Torte bestimmt war wollte "kein zuckeriges Zeug auf der Torte, das sowieso keiner isst".
Auch die Torte selbst sollte klassisch sein - Malakoff! Well then sir! Your wish is my command!

Hmm... Ok! Aber ganz ohne Deko geht das doch auch nicht.
Also "same procedure" as always: Was macht die Person aus, was verbindet mich mit dieser Person? Danach richtet sich meist meine Tortendeko.
Mit diesem lieben Freund verbindet mich also neben einer (wie schon erwähnt) guten Freundschaft die Liebe zu nerdigen Sachen, Meme's und Witzen, die wohl viele Leute nicht lustig finden.

Der Klassiker, der da bei unseren Gesprächen immer auftaucht, ist T-Rex mit seinen kleinen Händen *hrrhrr*
So beschloss ich also (ohne Rücksichtnahme auf meine quasi nicht vorhandenen Skulpteur-Skills) einen T-Rex auf die Torte zu setzen.

Die Torte selbst war ja noch keine große Hexerei:
Ein fluffiger Biskuit-Boden nach dem Hausrezept bildet die Basis. Ich mag das generell. Bei Tiramisu, Malakoff-Torte und co statt mit Biskotten einen Boden zu formen ein Biskuit zu backen. Das gibt einfach mehr Halt, mehr Stabilität und saugt ein bisschen von der, meist gehaltvollen, Creme auf.
Die Malakoff-Creme bestand (oder besteht noch immer in einem Kühlschrank St. Pöltens) aus cremigem Schlagobers, selbst gemachtem Vanillepudding, Vanille-Extrakt, Zucker und Gelatine. (und einer Prise Salz, die bei mir fast überall dazukommt!!).
Nach eingehender Malakoff-Recherche wurde dieses Rezept den vielen Butter-Nuss-Cremen vorgezogen, die da bei Google so vorgeschlagen wurden.
Geschichtet wurde diese Creme abwechselnd mit Biskotten (Präferenz von Steff bäckt!: Manner, mag Steff eben :). Diese wurden vor der Schichtung in ein Rum-Milch-Zucker-Gemisch getunkt.
Alles in den Tortenring geschlichtet und ab in den Kühlschrank.
Für die die Deko noch schnell Biskotten in Schokolade getunkt, Vanille-Schlagobers vorbereitet und in den Spritzsack mit gezackter Tülle gefüllt.
Soweit so gut. Jetzt muss der Dinosaurier her.
Schritt eins: Fondant (Regalice satin) grün färben (Wilton: christmas green). Bis die Zuckermasse die gewünschte Farbe hat (und die Hände auch, wenn man keine Handschuhe anzieht).
Kurz kühl stellen. Währenddessen den Laptop in die Küche geholt und T-Rex gegoogelt.
Pfff... warum hab ich mir das nur angetan? Ich hoffe man erkennt den Dino dann auch als solchen.
Aber irgendwie entstand schnell ein Korpus mit kleinen T-Rex-Krallen und kleinen, traurigen T-Rex-Händen. *hrrhrr*.
Der Kopf und die Zähne entstanden dann eigenlich auch ohne Komplikationen - und den Abschluss bildete eine kleine Weiße-Schokoladen-Träne.

Damit der traurige T-Rex nicht in die Malakoff-Creme einsinkt und dadurch vielleicht noch trauriger wird, hab ich ihn kurzerhand noch auf einen (jaja Schande über mich, gekauften) Keks gesetzt :).
Rundherum Zuckerkonfetti (es ist ja schließlich T-Rex-Geburtstag), Schlagobers-Tuffs und die Schoko-Biskotten, die ja irgendwie zu jeder Malakoff-Torte gehören!
Und getreu dem Wunsch des Geburstags-Kindes, keine große Zuckerdeko zu machen, hab ich dann noch eine Fahne aus Papier anstatt Fondant gebastelt - aber die seht ihr ja dann am Foto!

Ich freu mich schon auf Feedback von euch, die Optik betreffend. ... und vom Geburtstagskind, den Geschmack betreffend.

Habt noch einen relaxten Sonntag - und freut euch eurer Hände! ... und lacht über den T-Rex, er ist viel ärmer dran!
Erster! ... oder Erste! Herzlich willkommen den ersten BesucherInnen auf meinem Blog! Ich freu mich, dass ihr vorbeischaut! Hier wird nun regelmäßig dem Verlangen, süßen Kreationen Ausdruck zu verleihen, nachgegeben ;-)
Bis bald und nicht vergessen - Steff bäckt!

Steff bäckt! Der Blog für Naschkatzen ist online!

Endlich! Längst überfällig hab ich mir meinen Traum erfüllt - und meinen kreativen und süßen Backambitionen mit einem Blog und einer Facebook-Site Ausdruck verliehen. Quasi Back 2.0. ... und mit diesem schlechten Wortwitz gehts auch schon gleich voll ins Geschehen :-) Seit ich denken kann, hat die Küche eine starke Faszination auf mich ausgewirkt! Der Raum, in dem es immer warm ist - da wo das Essen herkommt! Bei meiner Oma noch ein Holzofen mit einer heißen Herdplatte und knisterndem Feuer. Von ihr habe ich die Liebe zu den klassischen Bäckereien geerbt. Egal ob Apfelstrudel, Nusstorte oder Biskuitroulade mit opulenter Schokocreme - alle diese Dinge sind für mich untrennbar mit meiner frühen Kindheit verbunden. Die richtig große Liebe zum Backen ist entstanden, als ich meiner Mutter in der Küche über die Schulter schauen durfte und in weiterer Folge auch in der Tourismusschule. So konnte ich meine Ambitionen und Träume auch mit fundierten Kenntnissen und Basisrezepten untermauern. Perfekt!
... und so kommt es, dass ich lieber Kochbücher lese als Romane - lieber backe, als ins Fitnessstudio zu gehen, und jedes Baiser-Stück einer Gemüsesuppe vorziehen würde!
Ich verstehe natürlich, dass nicht alle Freunde und Innen diese Leidenschaft teilen - daher gibt es jetzt auch den Blog und die Facebook-Seite. Alle lieben Leute, die meine Kreationen interessieren, können hier verfolgen was sich so in meiner Küche tut!

Zum Schluss noch ein großes DANKE an alle, die mir zum Start meiner Web-Back-Abenteuer positive Vibes schicken und mich mit Aufmunterung und Feedback unterstützen!

Schreibt mir doch, was ihr gerne gebackt haben möchtet! Egal ob ein schräges Rezept, eine außerordentliche Deko oder ein Klassiker wie die Malakofftorte - Steff bäckt es (nach bestem Wissen und Gewissen - und immer mit viel Liebe!).

In diesem Sinne - wir lesen und schmecken uns!

Steff bäckt!